Zu Fuß durch die Biosphäre
Frau Lorscheider, was ist für die Etappe in St. Ingbert seitens der Stadt geplant?Lorscheider: Neben dem Lauf bieten wir eine Wanderung an, die kurz nach dem Lauf starten wird. Ebenso gibt es eine Fahrradtour, die um 9.30 Uhr beginnt. Außerdem wird es in der Gustav-Clauss-Anlage verschiedene Infostände geben und es ist für Essen gesorgt
Frau Lorscheider, was ist für die Etappe in St. Ingbert seitens der Stadt geplant?Lorscheider: Neben dem Lauf bieten wir eine Wanderung an, die kurz nach dem Lauf starten wird. Ebenso gibt es eine Fahrradtour, die um 9.30 Uhr beginnt. Außerdem wird es in der Gustav-Clauss-Anlage verschiedene Infostände geben und es ist für Essen gesorgt. Die Landfrau Monika Oschwald aus Kirkel präsentiert in der Gustav-Clauss-Anlage an ihrem Stand Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau. Zwischen 11 und 13 Uhr spielt der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn. Um 11.30 Uhr wird es zudem noch eine Kochshow von Hämmerles Restaurant geben.
Läuft Sternekoch Cliff Hämmerle selbst mit?
Lorscheider: Ob er dieses Jahr mitläuft, weiß ich nicht. Er ist jedenfalls schon mitgelaufen. Er ist topfit.
Wurde bei dem Rahmenprogramm auch an die Kinder gedacht?
Lorscheider: Ja, es wird ein Spielmobil in der Nähe des Spielplatzes geben.
Der Biosphärenlauf geht durch mehrere Kommunen. Die Stadt St. Ingbert ist Veranstalter. Heißt das, dass St. Ingbert alle teilnehmenden Kommunen finanziell bezuschusst?
Lorscheider: Nein, jede Kommune ist in finanzieller Hinsicht für ihren Beritt verantwortlich.
Frau Lorscheider, laufen Sie selbst mit?
Lorscheider: Ja, ich habe mir vorgenommen, bei zwei Etappen mitzulaufen.
Wie viel Zeit nimmt de Organisation dieser Veranstaltung in Anspruch?
Lorscheider: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Es gibt regelmäßig Gespräche zwischen der organisierenden Agentur Niedermeier und der Stadt. Ab Anfang des Jahres geht es dann in die heißere Planungsphase.
Für was ist die Stadt bei der Veranstaltung verantwortlich?
Lorscheider: Wir sind als Stadt in alle Planungen mit eingebunden und kümmern uns um die Infrastruktur vor Ort. Das heißt, beispielsweise um die Strom- und Wasserleitungen. Es sind aber auch Vereine, wie der Wanderclub Edelweiß, mit im Boot, die sich mit ihren Ständen um Speis und Trank kümmern.
Wird es auch im kommenden Jahr wieder einen Biosphärenlauf geben?
Lorscheider: Ja, wir haben soviel an Arbeitskraft und finanziellen Mitteln investiert, da wäre alles andere sinnlos. Wir haben das Gefühl, dass wir mit dem Lauf auf einem guten Weg sind. Auch der Begriff Biosphäre wird durch solche Veranstaltungen selbstverständlicher.
Glauben Sie, dass das Biosphärenreservat durch solch eine Veranstaltung bekannter gemacht werden kann?
Lorscheider: Auf jeden Fall. Vor allem auch durch die Tatsache, dass die saarländische Tourismuszentrale seit diesem Jahr mit im Boot ist.
Was macht die St. Ingberter Etappe für Sie interessant?
Lorscheider: Wir starten in der Stadt, sind dennoch im Grünen und laufen durch schöne Wälder und das Naherholungsgebiet Wombacher Weiher. Foto: ywi
Auf einen Blick
In St. Ingbert und im Bliesgau findet diese Woche, von Donnerstag, 17. Mai, bis Sonntag, 20. Mai, zum dritten Mal der Biosphärenlauf statt. Los geht es am Donnerstag, 17. Mai, in Homburg-Beeden. Gestartet wird um 16 Uhr auf dem Sportplatz, die Laufstrecke ist zirka neun Kilometer lang.
Am Freitag, 18. Mai, geht es am Waldparkplatz in Sitterswald los. Gestartet wird um 18 Uhr, die Laufstrecke ist zirka 11,5 Kilometer lang.
Am Samstag, 19. Mai, geht es ebenfalls um 18 Uhr los und zwar in der Ortsmitte von Gersheim-Niedergailbach. Die Strecke ist zirka 7,8 Kilometer lang. Am Sonntag, 20. Mai, sind die Läufer dann schließlich in St. Ingbert. Hier geht es um zehn Uhr in der Gustav-Clauss-Anlage los. Die Strecke ist zirka 10,5 Kilometer lang.
Die Anmeldegebühr beträgt sechs Euro pro Etappe und
30 Euro für den gesamten Lauf. ywi
