Biosphärenbahnhof Ziel: Ein Portal für die Biosphäre

St. Ingbert · Pläne für die Zukunft des St. Ingberter Bahnhofs werden im Rathaus vorgestellt.

 Der St. Ingberter Bahnhof soll Biosphären-Bahnhof werden.

Der St. Ingberter Bahnhof soll Biosphären-Bahnhof werden.

Foto: Cornelia Jung

(red) Der St. Ingberter Bahnhof wird wichtiges Begrüßungsportal für die Biosphäre Bliesgau. Zum Biosphärenbahnhof soll er umgebaut werden. Das Ziel: Wer mit dem Zug in die Biosphäre Bliesgau reist, soll am Bahnhof schon alles Wichtige über sein Reiseziel erfahren. So, dass Lust auf den Besuch St. Ingberts und des Bliesgaus entsteht.

Ein Gutachten wurde erstellt, um dieses Ziel umzusetzen. Dieses Gutachten wird am Mittwoch, 23. August, um 16 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses öffentlich vorgestellt. Der Gutachter gibt seiner Präsentation den Titel „Vision und erste Vorstellungen zur Entwicklung des Biosphärenbahnhofs St. Ingbert“. Er will nach Angaben der Stadtverwaltung allerdings nicht nur seine Konzeption erläutern, er ist offen für Meinungen und Impulse von St. Ingbertern. Für den weiteren Planungsprozess sollen so Anregungen und Fragen gesammelt werden.

Die Agenturen BTE Tourismus und Regionalberatung sowie Kessler & Co werden einen Impulsvortrag zur möglichen Zukunft des St. Ingberter Bahnhofs halten. Anschließend sollen in kleinen Gruppen Themen wie Gestaltung, Wegweisung und Informationsvermittlung diskutiert werden.

Das bislang vorliegende Konzept sieht für den Bahnhof vor, dass großformatige Darstellungen von Biosphären-Impressionen den Reisenden begrüßen. Interaktive Besucherterminals beantworten Fragen zur Biosphäre. Die Gastronomie soll im Stil eines Biosphärencafés wiederbelebt werden. Der gesamte Wartebereich soll erlebbare Elemente aus der Biosphäre näherbringen. Somit sind Pläne auch ein spannendes Thema für den St. Ingberter Fremdenverkehr. Deshalb sind alle interessierten Bürger aus der Biosphäre Bliesgau eingeladen.

Das Vorhaben Biosphärenbahnhof wurde im Rahmen des Förderprogramms LEADER mit rund 42 000 Euro, davon 75 Prozent Mittel der Europäischen Union aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und 25 Prozent Mittel des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, unterstützt.

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