„Wo bleibt denn das für St. Ingbert Typische?“

St. Ingbert · Zwei Filme über St. Ingbert hat die Stadt zu Beginn des Jahres vorgestellt. Im Internet sollen sie die Runde machen. Nicht alle Nutzer der sozialen Medien reagieren aber mit Gefallen.

 Die Festo in Rohrbach ist eines der Motive aus dem St. Ingberter Imagefilm zu den ansässigen Unternehmen. Foto: Screenshot

Die Festo in Rohrbach ist eines der Motive aus dem St. Ingberter Imagefilm zu den ansässigen Unternehmen. Foto: Screenshot

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Arbeit, Leben, Feiern, darum drehen sich die beiden neuen Stadt-Filme von St. Ingbert . Um das Image und die Ideen zu Drehorten, Szenen und Musik ging es bereits in einem Interview mit Stadt-Pressesprecher Peter Gaschott, der die Produktion mit der Firma "die filmmanufaktur" koordiniert hatte. Sinn und Zweck der Film sollte es, dass sie im Internet die Runde machen. In der Tat verbreiteten Nutzer sozialer Medien den ersten Stadt-Film bereits fleißig auf Facebook und bekundeten ihr Interesse und Gefallen an dem Video - über 40 "Gefällt mir"-Angaben auf der Fanseite der Saarbrücker Zeitung/St. Ingberter Zeitung, 25 Personen teilten das Video von dort aus auf ihrer eigenen sogenannten Chronik.

Unter der Kommentarfunktion sammelten sich vereinzelte Kritiker. "Langatmig, austauschbar und nichtssagend", beurteilt Frank Bubel den Imagefilm. Er vermisst den Stiefel, die Ortsteile, die Biosphäre und Vereine. "Die Wahrzeichen der Stadt erscheinen nicht oder verschwinden am Schluss im Nichts", schreibt er. Auch Nutzerin Tin Chen kann sich mit dem Film nicht identifizieren und bemängelt, dass das für St. Ingbert Typische fehle. "Keinerlei Emotionen" empfindet Barbara Deppe beim Betrachten des Films. Auch sie findet, dass "gute Image-Videos kurz und knackig" sein sollten, anstatt St. Ingberter Produktionen in "epischer Breite" zu zeigen. Von ihr sowie von Andrea Schekirka wird außerdem die Musik kritisch angemerkt. Sie bekommt die Attribute "monoton" und "nervig" .

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