"Wir verstehen uns als Teil des Dorfes"

Blickweiler/Niederwürzbach. Zum Auftakt der Serie "Unser Ort hat viele Gesichter" im Bereich der Stadt Blieskastel am vergangenen Samstag hatten sich beim ersten Fototermin vor der Halle in Blickweiler knapp 60 Bürgerinnen und Bürger eingefunden. Es wären sicherlich noch ein paar mehr gekommen

 Am Wochenende fanden die Fototermine zur Aktion "Unser Ort hat viele Gesichter" in Blieskastel statt. In Niederwürzbach begrüßte Ortsvorsteher Michael Wons Bürger zum Fototermin. Foto: Jörg Jacobi

Am Wochenende fanden die Fototermine zur Aktion "Unser Ort hat viele Gesichter" in Blieskastel statt. In Niederwürzbach begrüßte Ortsvorsteher Michael Wons Bürger zum Fototermin. Foto: Jörg Jacobi

Blickweiler/Niederwürzbach. Zum Auftakt der Serie "Unser Ort hat viele Gesichter" im Bereich der Stadt Blieskastel am vergangenen Samstag hatten sich beim ersten Fototermin vor der Halle in Blickweiler knapp 60 Bürgerinnen und Bürger eingefunden. Es wären sicherlich noch ein paar mehr gekommen. Doch es war an diesem Wochenende mal wieder sehr kalt, da waren einige sicherlich doch lieber zu Hause geblieben. Fotograf Jörg Jacobi fotografierte mit Handschuhen, so bitterkalt war es an diesem Aprilsamstag. Aber trotz eisiger Kälte war die Stimmung locker und entspannt. Die Teilnehmer kamen aus allen Altersschichten, die Kleinsten sogar mit ihren Kuscheltieren, zwei Hunde waren ebenfalls mit dabei. Selbst die Feuerwehr war mit dem Löschfahrzeug angerückt: "Wir verstehen uns als ein Teil des Dorfes, also sind wir auch hier mit dabei", war für Löschbezirksführer Frank Anna die Sache klar. Man traf sich am Halleneingang, dort hatte auch die SZ ihren Infostand aufgebaut.

Und genau dort konnten die Blickweiler Bürgerinnen und Bürger am SZ-Gewinnspiel der Aktion teilnehmen. Derweil suchte der Fotograf noch nach einem geeigneten Hintergrund. Er wählte einen Platz neben der Halle aus und dann wurde die Menge dirigiert. "Sie dahinten noch etwas zur Mitte hin, die Kleinen nach vorn, ja die Dame mit der lila Mütze noch etwas nach vorn". So ging das noch eine kurze Spanne, aber dann standen alle richtig und Jörg Jacobi lief erneut zur Hochform auf: "Blickweiler, schenk mir ein Lächeln", ließ er nur freundliche Menschen für das Foto zu. Ortswechsel: Um 13 Uhr traf man sich in Niederwürzbach zum Gruppenbild. Am "Badeplatz", also der früheren Liegewiese am Würzbacher Strandbad, sollte das Foto gemacht werden. Ortsvorsteher Michael Wons hatte sich bei der Auswahl des Ortes etwas einfallen lassen: "Ich dachte, am 6. April könnte es ja schon warm sein, also hätten sich alle hinterher noch im Biergarten Philippslust zu einem Schwätzchen zusammensetzen können." Aber daraus wurde nichts: "Ich habe nicht einmal Wasser. Wegen der Kälte muss das noch abgestellt bleiben. Ich hatte bereits einen Wasserschaden", erklärte Biergarten-Wirt Manfred Becker.

Kalt also auch am Ufer des Würzbacher Weihers, aber dennoch waren etwa 100 Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der SZ gefolgt. Wie schon am Vormittag in Blickweiler waren wieder alle Altersschichten vertreten, selbst Babys im Kinderwagen waren mit von der Fotopartie. Der Ortsvorsteher legte Wert auf die Feststellung, dass sogar etliche Bürger aus Seelbach zum Fototermin nach Niederwürzbach gekommen waren. Mit dabei ebenso viele politische Funktionsträger, Mitglieder des Orts- und Stadtrates, auch der Landtagsabgeordnete Günter Becker war mit dabei.

Etwas bescheidener die Resonanz in Blieskastel. Auf dem Paradeplatz mussten die Tanzgruppe Fleurs de Baroque und die Feuerwehr mit dem Ortsvorsteher das Bild füllen, nur ganz wenige Blieskasteler Bürgerinnen und Bürger waren der SZ-Einladung gefolgt. Gut war die Resonanz jedoch in Biesingen, wo sich eine stattliche Zahl von Bürgerinnen und Bürgern am Sportplatz zum Fototermin eingefunden hatte. Am späteren Samstagnachmittag war dann noch Alschbach dran, am Sonntag ging es weiter mit Aßweiler, Mimbach, Webenheim und Lautzkirchen.

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