"Wir machen Fortschritte"

St. Ingbert. An diesem Wochenende geht es für die Basketballer des TV St. Ingbert um Trainerin Zsuzsanna Boksay in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar wieder in den Liga-Alltag zurück. Nach einem freien Punktspielwochenende kommt am Sonntagabend um 18 Uhr der Tabellenachte TV Kirchheimbolanden in die heimische Kreissporthalle Wallerfeld

 So schön kann Basketball sein. Alexander Kuball vom TV St. Ingbert vor einem spektakulären "Dunk". Mit null Punkten aus sieben Spielen läuft es für die Saints aber alles andere als rund. Foto: Solbach

So schön kann Basketball sein. Alexander Kuball vom TV St. Ingbert vor einem spektakulären "Dunk". Mit null Punkten aus sieben Spielen läuft es für die Saints aber alles andere als rund. Foto: Solbach

St. Ingbert. An diesem Wochenende geht es für die Basketballer des TV St. Ingbert um Trainerin Zsuzsanna Boksay in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar wieder in den Liga-Alltag zurück. Nach einem freien Punktspielwochenende kommt am Sonntagabend um 18 Uhr der Tabellenachte TV Kirchheimbolanden in die heimische Kreissporthalle Wallerfeld. Mit null Punkten nach sieben Spieltagen haben die Saarländer weiterhin die rote Laterne inne. Zuletzt setzte es eine bittere 59:89-Niederlage bei der zweiten Mannschaft des Regionalligisten TuS Kreis-Karden, die als Tabellendritter eine Nummer zu groß waren.

Von Hamburg nach Homburg

An der erneuten Niederlage konnte auch Saints-Spieler Alexander Kuball nichts ändern. Der 22-Jährige spielt bereits seine dritte Saison in St. Ingbert und zählt zu den absoluten Leistungsträgern. Dabei hat der Student relativ spät mit Basketball begonnen. "Ich habe zuerst Fußball gespielt. Das hat mir dann aber irgendwann keinen Spaß mehr gemacht und dann habe ich mit Basketball angefangen", erinnert er sich. Mittlerweile ist die amerikanische Nationalsportart eine echte Herzensangelegenheit für ihn. "Basketball spielt schon eine größere Rolle für mich", sagt der Sportler, der nebenbei auch gerne ins Fitness-Studio geht.

Ins Fitness-Studio geht er seit 2009 im Saarland. Denn da zog es den 2,01 Meter großen Center wegen seines dualen BA-Studiums im Bereich Maschinenbau bei der Robert Bosch GmbH von der Weltstadt Hamburg ins beschauliche Homburg. Nachdem er sich auf der Berufsakademie St. Ingbert eingetragen hatte, machte er sich sogleich auf Vereinssuche. "Letztendlich habe ich mich dann für die Saints entschieden, weil sie in der Oberliga spielten", erklärt Kuball, der noch mindestens bis zu seinem Abschluss im August 2013 im Saarland bleibt.

Hoffen auf die Rückrunde

Ob seine Saints zu diesem Zeitpunkt noch in der Oberliga spielen, scheint bei dem derzeitigen Negativ-Lauf fraglich. "Momentan haben wir ja leider ein kleines Tief. Zum einen wegen Verletzungsproblemen und zum anderen wegen der nicht so guten Saisonvorbereitung. Aber wir machen Fortschritte", glaubt Kuball. Er ist trotz der Misere sicher, dass seine Mannschaft nicht in die Landesliga absteigen wird: "Wir kommen aus dem Keller wieder raus und holen in der Rückrunde richtig auf."

Mit dem Aufholen könnte St. Ingbert aber auch schon in den vier restlichen Vorrunden-Partien beginnen. Gegen Kirchheimbolanden ist der Einsatz von Kuball allerdings ungewiss. "Ich bin seit längerer Zeit am Oberschenkel verletzt und schleppe das mit mir rum. Auf jeden Fall werde ich aber auf der Bank sitzen", versichert er.

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