Windenergie: Antrag von Blieskastel ist genehmigt

Blieskastel · Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener freut sich: Der Teilflächennutzungsplan Windenergie der Stadt ist in trockenen Tüchern. Wer ihn einsehen will, kann dies in Kürze auch tun.

Das Innenministerium hat den Teilflächennutzungsplan Windenergie der Stadt Blieskastel mit Schreiben vom 8. Mai genehmigt. Damit entspricht das Innenministerium dem Antrag der Stadt Blieskastel vom 26. Februar, der entsprechend dem Beschluss des Stadtrates vom 25. Februar dem Ministerium vorgelegt wurde. "Ich freue mich, dass nun eine verbindliche Planungsgrundlage vorliegt", so Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener. Der räumliche Geltungsbereich des Teilflächennutzungsplanes "Windenergie" erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet Blieskastel und weist die vier Sondergebiete für Windkraft aus: Renkersberg bei Webenheim, Geißborn bei Breitfurt, Hochwald bei Böckweiler und Großer Wald bei Altheim. Der Teilflächennutzungsplan Windenergie wird in den nächsten Tagen mit einer öffentlichen Bekanntmachung offiziell veröffentlicht und damit wirksam. Der Plan einschließlich der Begründung mit Umweltbericht kann dann bei der Stadt Blieskastel im Fachbereich Umwelt, Planung und Bauen, Zweibrücker Straße 1 in Blieskastel in Zimmer 205 während der Dienststunden eingesehen werden. Jeder kann den Teilflächennutzungsplan Windenergie einsehen und über seinen Inhalt Auskunft verlangen.

Am morgigen Freitag findet um 17 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Böckweiler eine Informationsveranstaltung "Windenergie im Fokus" statt. Veranstalter ist die Bürgerinitiative Böckweiler "Windkraftfreie Biosphäre". Dabei stellt sich das Bündnis "Energiewende für Mensch und Natur e.V." als Zusammenschluss von 37 Bürgerinitiativen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland vor. Einer der Hauptredner auf der Veranstaltung wird der "Linken"-Politiker Oskar Lafontaine sein.

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