Gottesdienste in St. Ingbert und Blieskastel Gemischte Gefühle beim Gang in die Kirche

St Ingbert/Blieskastel · Gottesdienste werden seit kurzem wieder mit Besuchern gefeiert. Doch nicht nur wegen der strengen Hygieneregeln reagieren die Gläubigen noch eher verhalten.

 Der St. Ingberter Pfarrer Daniel Zamilski zeichnet ein differenziertes Bild vom Kirchenbesuch in Corona-Zeiten. An den Osterfeiertagen geht er davon aus, nicht sonderlich viele Gottesdienstbesucher zu sehen.

Der St. Ingberter Pfarrer Daniel Zamilski zeichnet ein differenziertes Bild vom Kirchenbesuch in Corona-Zeiten. An den Osterfeiertagen geht er davon aus, nicht sonderlich viele Gottesdienstbesucher zu sehen.

Foto: Cornelia Jung

Seit einigen Wochen werden in den Kirchengemeinden wieder Präsenz-Gottesdienste angeboten. Die Resonanz auf dieses Angebot beschreibt Pfarrer Daniel Zamilski als verhalten. In der katholischen Pfarrei Heiliger Ingobertus gibt es derzeit Samstag und Sonntag zwei Gottesdienste: Eine Messe am Samstagabend in der Alten Kirche und ein Sonntagsgottesdienst in St. Josef. In die Alte Kirche kommen im Schnitt etwa 70 Gottesdienstbesucher, in der Josefskirche sind es 60. Zamilskis Vergleich: Vor der Corona-Pandemie kamen zu den Gottesdiensten immerhin noch 500 bis 600 Besucher in die Messen. Unter denen, die auch jetzt in die Kirche kommen, gäbe es einige Stammbesucher. „Aber auch eine wechselnde Nachfrage je nachdem, für wen ein Sterbeamt gelesen wird oder wer am jeweiligen Wochenende predigt“, sagt der Pfarrer.