Wie geht es an der Rischbachschule weiter?

St Ingbert · Die Planung zur Wärmeversorgung der St. Ingberter Rischbachschule wird erweitert um Sonnenstrom und Grünschnitt. So haben es die Mitglieder des Ausschusses für Baumanagement des St. Ingberter Stadtrats jetzt einstimmig beschlossen.

 Die energetische Sanierung der St. Ingberter Rischbachschule ist weiterhin ein Dauerthema. Foto: Yvonne Handschuher

Die energetische Sanierung der St. Ingberter Rischbachschule ist weiterhin ein Dauerthema. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Die St. Ingberter Rischbachschule ist weiterhin ein Dauerthema. Der Ausschuss für Baumanagement hat sich am Mittwochabend im St. Ingberter Rathaus erneut mit der energetischen Sanierung der Rischbachschule befasst. Konkret hatten die SPD-Stadtratsfraktion und die UCD-Stadtratsfraktion um Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes gebeten.

Die Stadtverwaltung wiederum machte einen Vorschlag, der von den Ausschussmitgliedern einstimmig angenommen wurde. So schlägt das St. Ingberter Rathaus vor, die Planung zur Wärmeversorgung der Rischbachschule um die Optionen Solarthermie und kommunalen Grünschnitt zu ergänzen. Zudem wird zur Planung einer Biomasseheizung ein Auftrag an das auf den Bau von Biomasseheizungen (Hackschnitzel und Grünschnitt) spezialisierte Ingenieurbüro Matthias Blauth in Rodenbach vergeben.

Außerdem hat die Verwaltung versprochen, einen vollständigen Kostenplan zur zukunftsfähigen Wärmeversorgung der Rischbachschule vorzulegen. Geklärt werden in diesem Zusammenhang die Fördermöglichkeiten aus den Förderprogrammen des Bundes und des Landes. Abschließend sieht die Vorlage vor, dass die Verwaltung regelmäßig in den zuständigen Gremien über den Projektfortschritt berichtet.

Der Fraktionsvorsitzende der SPD St. Ingbert , Sven Meier, wies während der Sitzung nochmal darauf hin, wie wichtig erneuerbare Energien in diesem Bereich seien. Der Fraktionsvorsitzende der Familienpartei, Roland Körner, wollte im Detail wissen, ob die energetische Sanierung der Schule zu 100 Prozent regenerativ oder auch konventionell erfolge. Alex Beck, der Leiter der Abteilung "Gebäude und Liegenschaften" im Rathaus, wies darauf hin, dass man um Gas nicht "herumkäme" und man nicht ausschließlich regenerativ sanieren könne. Beck: "Wir werden auch einen Gasbrenner mit einbauen, dass die Hackschnitzel, wenn nötig, angefeuert werden können Wenn die Masse brennt, heizt man dann mit der Biomasse weiter."

Auch mit dem Thema "Aufzug Stadthalle" beschäftigte sich der Ausschuss erneut. Oberbürgermeister Hans Wagner meinte allerdings, dass die Verwaltung zunächst bei einem ganz anderem Thema, nämlich dem Thema Flüchtlinge, gefordert sei. Zu dem Thema Aufzug hingegen sei alles gesagt. Die CDU-Stadtratsfraktion St. Ingbert bestand jedoch auf die Behandlung des Themas. Daher fasste OB Wagner nochmal den aktuellen Sachstand zusammen. "Derzeit erfolgt die Beauftragung eines externen, ortsansässigen Statikbüros zur Planung, statistischen Berechnung, Ausschreibung und Bauleitung für den Innenaufzug."

Der Statiker habe zwischenzeitlich auch schon ein Angebot vorgelegt. Der Sprecher der CDU im Ausschuss Baumanagement, Thomas Magenreuther, monierte aber, dass seiner Partei die Zeitachse fehle und dass man auch hier über den aktuellen Sachstand informiert werden möchte. Magenreuther: "Sonst fragen wir immer wieder nach."

> weiterer Bericht folgt

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