Wichtiger Produktionsstandort

St Ingbert · Die Historikerin Susanne Nimmesgern hat viel zu erzählen über die Alte Schmelz, den Alltag der Menschen dort und das Werk selbst. Treffpunkt ist am kommenden Samstag um 14 Uhr das Konsumgebäude.

 Eines der renovierten Gebäude der Werksiedlung auf der Alten Schmelz in St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert

Eines der renovierten Gebäude der Werksiedlung auf der Alten Schmelz in St. Ingbert. Foto: Stadt St. Ingbert

Foto: Stadt St. Ingbert

Die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert lädt für Samstag, 19. Juli, um 15 Uhr zu einem Rundgang über das Gelände der "Alten Schmelz" ein: Das Werk feierte im vergangenen Jahr seinen 280. Geburtstag und ist heute als Teil von Saarstahl noch ein wichtiger Produktionsstandort. Mit dem Eisenwerk begann einst in St. Ingbert die rasante Entwicklung vom bescheidenen Waldbauerndorf zur bedeutenden Industriestadt. Es ist Teil des von der Unesco zertifizierten Biosphärenreservates Bliesgau, das sich auch zur Aufgabe gestellt hat, die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Stadt und Land zu erkunden.

Kernstück Werkssiedlung

Kernstück des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles ist die fast komplett erhaltene Werkssiedlung, die man zu den ältesten ihrer Art in Deutschland zählen kann. Sie vermittelt eine anschauliche Vorstellung vom Leben der Arbeiter, Angestellten und Direktoren des Eisenwerks vom frühen 19. bis zum 20. Jahrhundert. Aber auch die ehemaligen Fabrikhallen sagen einiges aus über den technischen Fortschritt der Eisenverarbeitung von den Anfängen bis zum Industriezeitalter. Es führt die Historikerin Susanne Nimmesgern, die sich seit Jahren mit der Geschichte der Alten Schmelz beschäftigt und viel über das Werk und den Alltag der Menschen dort zu berichten weiß.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. (0 68 94) 3 46 89 oder (0152) 05 66 97 21. Ort: Alte Schmelz St. Ingbert, Konsumgebäude (Edeka-Schild), Dauer zwei Stunden, Kosten 4,50 Euro.

alte-schmelz.de

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