Bauernhaus-Wettbewerb Wettbewerb sucht die schönsten saarländischen Bauernhäuser

St. Ingbert/Bliestal · (red) Umwelt-Minister Reinholf Jost hat zur Teilnahme am Saarländischen Bauernhaus-Wettbewerb aufgerufen. Wer beim Wettbewerb „Saarländische Bauernhäuser – Zeugnisse unserer Heimat“ mitmachen möchte, der muss sich bei seiner Kreisverwaltung spätestens bis zum 10. August anmelden. Gemeldet werden können Bauernhäuser und Arbeiterbauernhäuser im Saarland, die vor dem Jahre 1914 erbaut wurden. Jüngere, bis 1945 erbaute Häuser werden zum Wettbewerb zugelassen, wenn sie einen für die Entstehungszeit charakteristischen Gebäudetyp repräsentieren. Ob die Häuser heute noch landwirtschaftlich genutzt werden oder nicht, spielt keine Rolle. Das Innere der Gebäude spielt bei der Bewertung keine Rolle.

Die Jury beurteilt unter anderem den Allgemeinzustand des Gebäudes, den Erhaltungs- und Pflegezustand sowie die handwerksgerechte Ausführung der Restaurierung einschließlich der Verwendung traditioneller Baumaterialien, die Gestaltung und den Zustand der zum Gebäude gehörenden Flächen mit ihrem Pflanzenbestand.

Die Bereisung der gemeldeten Häuser durch die Kreisjurys findet vom 16. bis 24. August statt. Die anschließend für die Landesebene vorgeschlagenen Häuser werden durch die Juroren im Rahmen einer Besichtigung vor Ort am 25. und 26. September beurteilt. Die Landesjury entscheidet über die Vergabe von Preisen und Anerkennungen.

Minister Jost: „Der saarländische Bauernhaus-Wettbewerb will dazu beitragen, bei Hauseigentü­mern und Dorfgemeinschaften den Sinn für den Wert dieser alten Bausubstanz zu wecken. Die restaurierten Bauernhäuser machen unsere Dörfer attraktiver und spornen an­dere Hauseigentümer an, Gleiches zu tun. Daher rufe ich alle Besitzerinnen und Besitzer von alten Bauernhäuser und Arbeiterbauernhäuser im Saarland auf mitzumachen.“

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und vom Institut für Landeskunde im Saarland ausgerichtet, für die Preisträger des Wettbewerbs stehen insgesamt 10000 Euro zur Verfügung.

Mehr Infos bei Professor Heinz Quasten, Tel.: (0 68 42)13 98 oder E-Mail: h.quasten@gmx.de

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