St. Ingbert/Karlsruhe. Auch bei der zehnten Kunstmesse "art Karlsruhe" war er wieder dabei: Max G. Grand-Montagne aus St. Ingbert. Einer der wenigen saarländischen Künstler, die hier dank engagierter Galeristen ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und auf dem internationalen Kunstparkett auf sich aufmerksam machen. Mit einem Plädoyer für die Freiheit der Kunst eröffnete der bekannte deutsche Künstler Markus Lüpertz diese Messe, an der Galerien aus 13 Ländern mit Werken von über 1700 Künstlern aus aller Welt teilnehmen. Auf 35 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche schaffen die Veranstalter alljährlich übersichtlich strukturierte "Kunstlandschaften", die an vier Märztagen zahlreiche Kunstfreunde und -sammler anlocken. Im letzten Jahr zählte man immerhin 48 000 Besucher - eine stolze Zahl, die belegt, dass die Kunst keineswegs an Attraktivität verloren hat und zudem ein gutes Geschäft verspricht. Wie sonst würden die Aussteller den Preis von 120 bis 140 Euro pro Quadratmeter für Stände ab 50 Quadratmeter Größe aufbringen? So war die Dresdner Galerie Sybille Nütt nun schon zum vierten Mal in Karlsruhe präsent und freute sich, neben anderen Positionen zeitgenössischer Kunst die konkret minimalistischen Arbeiten von Max G. Grand-Montagne präsentieren zu können. Normalerweise hat Sybille Nütt zwar Dresdner Künstler im Programm, wie sie sagt, doch nach wie vor sei sie begeistert von den Werken des St. Ingberters. Es sei diese reduzierte und doch so aussagekräftige Gestaltung der als Unikate gedruckten Grafiken und Holzplastiken, die beeindrucke. Mit ihren dezenten Formen und den Schwarz-Weiß-Rot-Tönen böten sie den Messebesuchern einen angenehmen Ort der Ruhe und des Innehaltens inmitten eines überwältigenden Kunstangebotes. qb