Wer darf in die Relegation?

Rentrisch · Rohrbach, Rentrisch und Schwarzenbach hoffen in der der Fußball-Landesliga noch, auf Tabellenzwei zu springen. Denn der Zweite darf die Relegation spielen. Am Wochenende fällt die Entscheidung.

 Die Landesliga-Fußballer des SV Rohrbach wollen am Sonntag nicht nur einen Sieg gegen Borussia Neunkirchen II feiern – sie wollen auch den zweiten Platz übernehmen. Foto: Holzhauser

Die Landesliga-Fußballer des SV Rohrbach wollen am Sonntag nicht nur einen Sieg gegen Borussia Neunkirchen II feiern – sie wollen auch den zweiten Platz übernehmen. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

In der Fußball-Landesliga Ost steht die zweite Mannschaft des FC Homburg längst als Meister und damit sicherer Aufsteiger in die Verbandsliga Nordost fest. Allerdings gibt es vor dem letzten Spieltag noch ein Hauen und Stechen um Relegationsrang zwei. Der SV Schwarzenbach hat momentan mit 59 Punkten vor den beiden Kreisteams TuS Rentrisch und SV Rohrbach (je 58 Zähler) knapp die Nase vorn. Ansonsten kommt keine weitere Mannschaft mehr für Platz zwei in Frage.

Am Sonntag um 15 Uhr müssen die Schwarzenbacher auf dem Rasen in Rubenheim beim Tabellen-14. SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim antreten. Im Hinspiel hatte es einen knappen 1:0-Sieg für Schwarzenbach gegeben. Für die SG geht es darum, den vermutlich sicheren Nichtabstiegsrang 14 vor dem einen Punkt dahinter liegenden TuS Wiebelskirchen zu behaupten. Wiebelskirchen gastiert zeitgleich beim Tabellenzehnten Spvgg. Einöd-Ingweiler.

Der TuS Rentrisch muss beim Meister FC Homburg II antreten und hatte im Hinspiel mit 0:2 den Kürzeren gezogen. Gegenüber dem jüngsten 2:0-Heimsieg gegen den FV Oberbexbach kehren beim TuS Pascal Braun (war beruflich verhindert) sowie Urlauber Timo Schmidt wieder zurück. Dagegen fallen die beiden am Knie verletzten Johannes Schiffer und Michael Schwarz weiterhin aus. "Wir werden uns in Homburg den Arsch aufreißen und müssen gleichzeitig darauf hoffen, dass Schwarzenbach in Rubenheim nicht gewinnt", sagt Rentrischs Fußball-Abteilungsleiter Horst Steffen.

Ähnlich sieht die Gefühlslage beim Rohrbacher Trainer Alexander Kollmannsperger aus. Auch seine Elf ist auf Schützenhilfe von anderen Mannschaften angewiesen und muss selbst die Auswärtspartie bei Borussia Neunkirchen II siegreich gestalten. In der Vorrunde hatten sich die Rohrbacher auf eigenem Platz gegen diesen Gegner mit 3:1 durchgesetzt. "Die Schwarzenbacher hatten zuletzt in einigen Spielen viel Glück und müssen zunächst einmal in Rubenheim gewinnen", meint der Rohrbacher Trainer. Er muss zum Saisonfinale auf Michael Grünbeck, Karsten Specht, Kevin Böddeker und Max Becker verzichten, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Salvatore Seminara. Dafür werden wieder einige A-Jugendspieler in den Kader der Ersten aufrücken. Kollmannsperger wird unabhängig von der Klassenzugehörigkeit in der nächsten Saison den SV Rohrbach weitertrainieren.

Sollten zwei oder sogar alle drei Relegationsanwärter nach dem letzten Spieltag punktgleich sein, entscheidet der direkte Vergleich. Dabei liegen Rohrbach und Schwarzenbach nach Punkten und Toren gleichauf, so dass es ein Entscheidungsspiel zwischen diesen beiden Mannschaften geben würde. Rentrisch würde gegenüber Schwarzenbach den Kürzeren ziehen, hätte aber dafür gegen Rohrbach im direkten Vergleich die Nase vorn.

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