Wenn die Stadträte mal wieder lachen

Der St. Ingberter Stadtrat hat sich in seiner jüngeren Historie nicht unbedingt zum Positiven verändert. Die Zersplitterung der Fraktionen in der Folge des Oberbürgermeister-Wahlkampfes hatte nicht nur zur Folge, dass eine größere Anzahl von Rednern zu jedem Thema einen mehr oder minder gehaltvollen Kommentar abgeben

Der St. Ingberter Stadtrat hat sich in seiner jüngeren Historie nicht unbedingt zum Positiven verändert. Die Zersplitterung der Fraktionen in der Folge des Oberbürgermeister-Wahlkampfes hatte nicht nur zur Folge, dass eine größere Anzahl von Rednern zu jedem Thema einen mehr oder minder gehaltvollen Kommentar abgeben. Die Entzweiung früherer Parteifreunde sorgte auch für Auseinandersetzungen, die weit über den inhaltlichen Dissens auf die persönliche Ebene verwiesen. Ein zartes Pflänzchen der Normalisierung war jetzt am Donnerstag im christdemokratischen Lager zu bewundern. Gelang es doch den beiden Fraktionen von CDU und UCD (Unabhängige Christdemokraten), kurz miteinander zu lachen. Ex-CDU-Fraktionschef Markus Gestier eröffnet seine Beiträge im Rat als heutiger UCD-Sprecher gerne mit den Worten "wir als Christdemokraten". Alois Ohsiek (CDU) nannte sich deshalb kurzerhand einen "echten Christdemokraten". Rainer Hoffmann (UCD) konterte, seine Fraktion bestehe weiter aus zahlenden CDU-Mitgliedern: "Unterschiede gibt es nur zwischen Abhängigen und Unabhängigen." Wobei manchem CDU'ler das Lachen da schon wieder verging.

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