Fronten sind verhärtet Zoff um Bebauungsplan in St.-Ingbert-Hassel geht weiter – Massiver Widerstand gegen Umlegung

Hassel · Seit August gibt es Kontroversen um eine geplante Umlegung „Auf der Heide“ im St. Ingberter Stadtteil Hassel. Und die Fronten sind verhärtet. Für Ärger bei den Grundstückseigentümern sorgt eine aus ihrer Sicht fehlenden Gesprächs- und Kompromissbereitschaft bei der Stadt. Und die setzt die Information einzelner Anwohner und nicht auf Verhandlungen.

 Kathrin Treyer, die im Auftrag vieler Anwohner der Straße „Auf der Heide“ mit unserer Zeitung spricht, weiß nicht so recht, was sie mit der Petition anfangen soll, in der sich fast 1000 Bürger gegen die Umlegung im Wohngebiet aussprechen.

Kathrin Treyer, die im Auftrag vieler Anwohner der Straße „Auf der Heide“ mit unserer Zeitung spricht, weiß nicht so recht, was sie mit der Petition anfangen soll, in der sich fast 1000 Bürger gegen die Umlegung im Wohngebiet aussprechen.

Foto: Peter Gaschott

In Hassel soll ein Bebauungsplan aus dem Jahr 1980 umgesetzt werden. Das allerdings bedeutet, dass ein Areal in der Größe von circa zwei Hektar völlig überplant werden muss. Eine Umlegung soll stattfinden. Das bedeutet, dass zur Schaffung neuer Baugrundstücke alle im Planungsbereich vorhandenen Flächen neu zugeschnitten werden. Das wollen die Anwohner nicht, sie wollen ihre Grundstücke genauso behalten, wie sie seit Jahrzehnten sind. Massiver Widerstand gegen die Umlegung regt sich im Gebiet „Auf der Heide“ (wir berichteten mehrfach). Derzeit finden Einzelgespräche zwischen Stadt und Anwohnern statt. Als Vermittler wurde der frühere Ortsvorsteher Markus Derschang mit ins Boot geholt.