Besoinnliche Stimmung am Hasenfels Weihnachtsstimmung am Hasenfels

Oberwürzbach · Die Montessori-Schule und der Kulturring Oberwürzbach freuten sich am Samstag über viel Zuspruch und Beifall für Theater und Basar.

 Vor dem Start des Weihnachtsbasars führten Kinder der Oberwürzbacher Montessori-Grundschule in der Turnhalle das selbst geschriebene Stück „Chaos im Weihnachtshimmel“ auf.

Vor dem Start des Weihnachtsbasars führten Kinder der Oberwürzbacher Montessori-Grundschule in der Turnhalle das selbst geschriebene Stück „Chaos im Weihnachtshimmel“ auf.

Foto: Jörg Martin

„Das sind gegenüber dem letzten Jahr Welten“, verglich Susanne Herrmann am Samstagnachmittag, 7. Dezember, erfreut den Betrieb beim diesjährigen Weihnachtsbasar an der Montessori-Grundschule „Am Hasenfels“. Die Ausstellerin führte den guten Besuch darauf zurück, dass der kleine, beschauliche Markt schon kurz nach Ende des zuvor in der nahen Schulturnhalle aufgeführten Theaterstücks proppenvoll war. Es habe sich im Ort herumgesprochen, dass die Veranstaltung, die zum dritten Mal stattfand, öffentlich ist. Viele Leute seien bislang irrtümlich im Glauben gewesen, dass es sich dabei um eine schulinterne Sache gehandelt habe. Susanne Herrmann ist zum zweiten Mal mit von der Partie und war früher immer auf dem Markt an der Kirche in der Ortsmitte, den es nicht mehr gibt, vertreten. Zusammen mit ihrem Mann Stefan hatte sie Dinge im Angebot, die nicht typisch für einen Weihnachtsbasar sind: Selbstgebackenes Steinofenbrot und frisches Dörrfleisch sowie Schweineschmalz. Und weil es dazu passt wie die „Faust aufs Auge“: Rutschsocken und Bettschuhe. Die Nachfrage, war wie an den übrigen Ständen, gut.

Überhaupt schien man seitens des Fördervereins der Schule, der den Markt in Zusammenarbeit mit dem Kulturring Oberwürzbach veranstaltete, auf die Mischung aus Altbewährtem und Besonderem zu setzen. So fanden sich Angebote wie Wild-Bratwurst und -Merguez am Stand vor dem Schulgebäude ebenso wie Waffeln mit Puderzucker im Schulhaus. Bastelarbeiten, Plätzchen und Honig aus eigener Herstellung konnte man ebenso finden. „Ich mag die großen Märkte nicht. Hier ist es zwar heute auch voller als sonst, dafür hat der Kleine hier mehr Charme“, lobte Andreas Wessmann aus St. Ingbert.

Regelrecht gefeiert wurden 23 Nachwuchs-Schauspieler zuvor in der Turnhalle. Dort hatten die Schüler der Klassen 2 bis 4 das Stück „Chaos im Weihnachtshimmel“ aufgeführt. Die Kinder, die die Weihnachtswichtel und die weiteren Rollen spielten, überzeugten vor allem durch ihre klare und deutliche Sprache sowie die fast professionelle Mimik und Gestik. „Die wirken schon wie Profis“, freute sich eine Mutter, die ganz fasziniert von der Aufführung war. Am Ende des Stücks sangen die Schüler „Alle Jahre wieder“ und „Feliz navidad“. Man habe dem Kinderwunsch Rechnung getragen, das Stück selbst zu schreiben, erklärte Claudia Knauf. „Wir haben bereits im Juli mit dem Schreiben angefangen“, erklärte die Theaterpädagogin der Schule gegenüber unserer Zeitung. Seit September habe man geprobt. „Das ist aufwändiger, aber die Schüler wachsen so durch Improvisieren besser in die Rolle hinein und die Qualität ist besser“, sagte Melanie Schmitt. Es mache den Kindern viel mehr Spaß habe die Schulleiterin festgestellt. Eine Beschreibung die man beim Zusehen bestätigt fand. Es zahle sich aus, dass die Kinder bereits in der ersten Klasse Kenntnisse im Improvisationstheater erwerben, so Knauf weiter. Schulleiterin Schmitt freute sich vor allem über die Kooperation mit dem Ortsrat. So kämen auch Menschen von außerhalb mit der Einrichtung in Kontakt, die keine Kinder haben.

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