Wehr setzt auf den Nachwuchs

Rubenheim · Die Feuerwehr in Rubenheim sprach auf der Hauptversammlung auch über die Gründung der Kinderwehr. Während des Kreisfeuerwehrtages am Sonntag, 10. Mai, treffen sich die Mitglieder der Alterswehren.

 Bei der Wehr mit dabei waren (von links) Ortsvorsteher Klaus Hussong, Wehrführer Stefan Lugenbiel, Andreas Kiehlmeier, Helmut Theis, Bürgermeister Alexander Rubeck, Löschbezirksführer Andreas Gorges und Stellvertreter Roman Hepp. Foto: Wolfgang Degott

Bei der Wehr mit dabei waren (von links) Ortsvorsteher Klaus Hussong, Wehrführer Stefan Lugenbiel, Andreas Kiehlmeier, Helmut Theis, Bürgermeister Alexander Rubeck, Löschbezirksführer Andreas Gorges und Stellvertreter Roman Hepp. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Mit der Gründung einer Kinderwehr geht die Rubenheimer Feuerwehr neue Wege. Jugendwart Markus Gorges teilte während der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses mit, dass damit die Arbeit innerhalb der Jugendwehr, die momentan neun Mitglieder zähle, effektiver gestaltet, zum einen die Acht- bis Zwölfjährigen und auch die Älteren ihrem Alter entsprechend ausgebildet und betreut werden könnten. Sein Vater Andreas, Löschbezirksführer der 22-köpfigen Wehr im 800-Seelen-Dorf, sprach von drei Einsätzen, 18 Übungen auf Ortsebene, von denen Erich Deppner alle besucht habe, und dem erfolgreichen mehrtägigen Ausbildungszeltlager gemeinsam mit den Nachbarwehren aus Herbitzheim und Bliesdalheim. Auch bei der Trofeo Karlsberg, dem Reinheimer Rosenmontagszug wie auch beim Heißluftballon- und Drachenfestival im Kulturpark habe man Sicherheitsdienste übernommen. Die Ausbildung sei von einigen Wehrangehörigen bei verschiedenen Lehrgängen auf Gemeindeebene verbessert worden. Nikolas Franz habe dabei am Funk-, Motorkettensägeführer-, Atemschutzgeräteträger- und Truppführerlehrgang teilgenommen. Gesellschaftlicher Höhepunkt sei die Vier-Tage-Fahrt nach Dresden gewesen. Kassierer Erich Deppner, der in seinem Amt wie auch Schriftführer Christian Endlich bestätigt wurde, konnte ein leichtes Plus in der Wehrkasse vermelden. Wehrführer Stefan Lugenbiel unterstrich, dass die Jugendwehr das Fundament für die aktive Wehr sei, dass aber auch durch die Ausstattung mit Digitalfunk der Wehr neue Kommunikationswege eröffnet worden seien. Er kündigte an, dass während des Kreisfeuerwehrtages am Sonntag, 10. Mai, wieder das Treffen der Mitglieder der Alterswehren stattfinden werde. Bürgermeister Alexander Rubeck sprach von strukturellen Einsparmaßnahmen, die aufgrund des Sparzwangs der Kommune künftig auch vor der Feuerwehr nicht Halt machen werde. Neben der finanziellen Engpässen müsste aber insbesondere die Nachwuchsarbeit intensiviert werden, um auch die personelle Ressource zu erhalten. Ortsvorsteher Klaus Hussong bedankte sich für die vielfältigen Aktivitäten und Unterstützungen des Dorflebens durch die Feuerwehr. So sei sie bei der Martinsfeier federführend. Für 55-jährigen Dienst wurde Helmut Theis geehrt. Andreas Kiehlmeier erhielt Anerkennung dafür, dass er der Selbsthilfeeinrichtung schon 30 Jahre die Treue halte.

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