Leserbrief Was ist mit der Gesundheit?
Weihnachtstruck
Die Tour des Weltkonzerns Coca-Cola wird sicher für leuchtende Augen bei unseren zunehmend fettleibigen Kindern führen. Das synthetische, zuckerhaltige Getränk (24 Würfel Zucker auf ein Liter) auf Wasserbasis, versetzt mit Koffein und Phosphorsäure, welches in keinem anderen Lebensmittel erlaubt ist. Man wirbt übers Jahr in den Schulen mit „Gesundem Frühstück aus dem Biosphärenreservat“ und im Gegensatz werden die selben Kinder zum Konsum eines nachweislich erheblich gesundheitsgefährdenden „Lebensmittel“ herangeführt. Meine Idee an das Stadtmarketing. Nehmen Sie doch noch Nutella und Haribo mit ins Boot. Die machen doch auch die Kinder froh.
Dem Leserbrief von Rainer Lichius (veröffentlicht am 25. November) stimmen wir voll und ganz zu.
Eine solche Aktion in St. Ingbert steht in krassem Gegensatz zu dem Konzept einer Biosphären- und Fair-Trade-Stadt. Wie groß muss die Ideennot des Stadtmarketings sein, dass dieser amerikanische Großkonzern unsere Weihnachtskultur beglücken muss?
Ich stimme dem Leserbrief von Rainer Lichius zu 100 Prozent zu. Coca-Cola-Weihnachtstrucks als besonders weihnachtliches Ereignis anbieten? Eine absurde Idee! Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich mühen, unserer zunehmend fettleibigeren Gesellschaft vernünftigere Ess- und Trinkgewohnheiten zu vermitteln. Ein fetter „Santa Claus“ und „Coca-Cola Weihnachtstour“, genauer gesagt: „Werbetour“, das ist nichts weiter als ungebremste Geschäftemacherei.
Malereien in der Hofeinfahrt des Hauses in der Josefstaler Straße waren mir leider nie aufgefallen. Aber wirklich prächtige Stuckarbeiten und Deckenmalereien hat mir Paula Robert selbst gezeigt – und zwar in beiden Stockwerken. Anscheinend hat Robert Engel nie seinen Fuß über die Schwelle dieses Hauses gesetzt. Die Erblasserin Frau Robert kam nämlich aus der „Maler-Anstreicher und Stukkateurfirma Volk“. Hätte Frau Robert ihr Testament nicht zugunsten des Roten Kreuzes geändert, würde das Gebäude mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht so verkommen.
