Was aus Papier so alles werden kann

Blieskastel. Nachdem im vergangenen Jahr die feierliche Einweihung des "Becker-Meisberger-Instituts" stattgefunden hatte, wird nun das reguläre Veranstaltungsprogramm aufgenommen. Die Auftaktveranstaltung ist eine Ausstellung zum Thema "Origami" - die japanische Papierfaltekunst und findet im Institut in der Straße Alter Hangarten 2 in Blieskastel am 15. und 16

 Origami-Kunst ist im Becker-Meisberger-Institut in Blieskastel zu sehen. Foto: Veranstalter

Origami-Kunst ist im Becker-Meisberger-Institut in Blieskastel zu sehen. Foto: Veranstalter

Blieskastel. Nachdem im vergangenen Jahr die feierliche Einweihung des "Becker-Meisberger-Instituts" stattgefunden hatte, wird nun das reguläre Veranstaltungsprogramm aufgenommen. Die Auftaktveranstaltung ist eine Ausstellung zum Thema "Origami" - die japanische Papierfaltekunst und findet im Institut in der Straße Alter Hangarten 2 in Blieskastel am 15. und 16. sowie 18. und 19. März jeweils von 14 bis 18 Uhr statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Takajo Walz aus Zweibrücken. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Gezeigt werden zahlreiche Objekte aus Papier, dazu wird es von den Referentinnen aus Japan sehr viele Erklärungen und Anleitungen zum Papierfalten geben. Eine gewisse fernöstliche Atmosphäre wird dabei sicherlich den Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen.

Was hat nun eigentlich die Beschäftigung mit Origami zu bieten? In der heutigen Zeit sagen kleine Kinder einfach: "Kauf" mir ein Spielzeug!" Wenn dann aber die Mutter damit beginnt, etwas aus Papier zu falten, interessieren sich die Kinder sehr schnell für Origami. Aus den quadratischen Papierstücken werden dann Tiere, Blumen und Flugzeuge. Die Kinder glauben, dass die Mutter magische Hände hat. Origami ist sehr zuträglich für die Entwicklung des Kindes: Die kombinierte Bewegung der Augen und Hände fördert die Motorik des Kindes. Über die empfindsamen Fingerspitzen wird das Gehirn angeregt und damit die Entwicklung der Denkfähigkeit und Kreativität gefördert.

Die Mutter zeigt dem Kind, wie Origami gemacht wird und erklärt dabei jeden einzelnen Schritt. Deshalb fördert die Papierfaltekunst gleichzeitig auch die Entwicklung der Sprachfähigkeit. Bei Origami ist ein sehr sorgfältiges und genaues Arbeiten erforderlich. Man lernt, mit Herz und Verstand zu arbeiten. Japaner haben für die Papierfaltekunst ein sehr tiefgehendes Gefühl entwickelt. Origami hat letztendlich auch den großen Vorteil, dass man es ganz leicht und überall ausüben kann. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort