Hinter den Kulissen wurde in den vergangenen Wochen im St. Ingberter „blau“, im Freizeitzentrum Blieskastel und im Freibad in Walsheim fleißig gewerkelt. „Bereits unmittelbar nach der von den Behörden angeordneten Schließung des Hallenbades Mitte März haben unsere Leute begonnen, den Freibadbereich für die kommende Saison vorzubereiten,“ sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke St. Ingbert, Hubert Wagner. „Wir steuern nach wie vor die Eröffnung Mitte Mai an. Ob das so kommt, steht allerdings in den Sternen“, so Wagner weiter. Aber nicht nur der Zeitpunkt des Starts der Freibadesaison in der Mittelstadt ist noch unklar. Auch die Bedingungen, unter denen Freibäder in Corona-Zeiten betrieben werden dürften, sind noch nicht verkündet. Gerade in dieser Hinsicht deuten sich einige Probleme an. Auf den Liegewiesen wäre noch Abstand einzuhalten und von Aufsichtspersonen auch einzufordern. Was aber, wenn, wie schon in zurückliegenden Sommern gehabt, 3000 Menschen an einem heißen Tag in und ans kühle Nass wollen. Den Zugang limitieren? Wer darf dann ins Bad, wer nicht? Da stünden im Fall der Fälle schwierige Entscheidungen für die Bäderbetreiber an. Auf jeden Fall ist man in St. Ingbert auf eine relativ kurzfristige Öffnung des „blau“ vorbereitet. „Ein paar Tage Vorlaufzeit benötigen wir schon. Die Revision des Bades wurde zwar vorgezogen. Aber das Wasser muss zum Beispiel aufgefüllt und dann etwa drei Tage aufgeheizt werden“, so Wagner. Grundsätzlich sei das Freibad „das blau“ aber fast betriebsbereit. Auch das Hallenbad sei innerhalb von vier bis fünf Tagen wieder zu öffnen.