Wanderer unterstützen Projekte

Ommersheim. Der Eröffnungsgottesdienst zum Hungermarsch am vergangenen Sonntag in der Ommersheimer Pfarrkirche Mariä Heimsuchung war gut besucht und stimmte auf den traditionellen Fußweg durch die Pfarreiengemeinschaft Mandelbachtal-Ensheim ein

Ommersheim. Der Eröffnungsgottesdienst zum Hungermarsch am vergangenen Sonntag in der Ommersheimer Pfarrkirche Mariä Heimsuchung war gut besucht und stimmte auf den traditionellen Fußweg durch die Pfarreiengemeinschaft Mandelbachtal-Ensheim ein. Doch der Wanderung, die von Ommersheim nach Ensheim führte, schlossen sich dann doch nur ein Teil der anwesenden Gläubigen an, gilt der Weg doch gerade bei den Älteren nicht als reiner Spaziergang.

Trotzdem gibt es Stammgäste, die seit Jahren feste mitmarschieren, wie die jugendlichen Pfadfinder aus Heckendalheim, die das Banner des Hungermarschs tragen und den Weg stets auf sich nehmen. Bürgermeister Gerd Tussing (CDU) kam in Schlips und Kragen aus dem Rathaus von einer Vernissage, schlüpfte in die im Kofferraum seines Wagens bereitgestellten Wanderschuhe und schloss sich an: "Ich unterstütze diese Aktion nicht nur als Schirmherr, ich wandere mit, wenn die Zeit es zulässt", sagte der Verwaltungschef. Denn der Hungermarsch sei eine schöne Tradition in der Gemeinde, die noch dazu viel Gutes tue.

Die Wanderer laufen nämlich nicht nur um ihrer Gesundheit willen, sondern um Projekte in der Dritten Welt zu fördern. Mit dem Geld, das bei der Wanderung zum Ensheimer Pfarrhaus und zurück nach Ommersheim gesammelt wird, unterstützt die Pfarreiengemeinschaft die Indienhilfe Bebelsheim, Schwester Ingeburg Pircher in Papua-Neuguinea und Schwester Hugoline in Java. Alle drei Projekte sind von der Kirche getragen und durch langjährige Kontakte der Pfarreiengemeinschaft zu den Trägern vor Ort bestens bekannt.

Auf die Wanderer wartete im Pfarrheim Ensheim eine Stärkung, für die das Deutsche Rote Kreuz aus Ormesheim sorgte. Die Feuerwehr sicherte die Wanderstrecke und vor allem die Straßenquerungen ab. Die Aktion kann weiterhin unterstützt werden durch Spenden auf ein Sonderkonto.

Weitere Informationen zum Hungermarsch gibt es beim Pfarramt Ormesheim unter der Telefonnummer (06893) 8 01 20, E-Mail: kath.pfarramt.ormesheim@web.de.

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