„Demenz – was dann?“ Mehrere Wände voller Informationen

Saarpfalz-Kreis · Eine Wanderausstellung der Landesfachstelle Demenz Saarland ist derzeit in der Kreisverwaltung zu sehen.

 Information über Hilfeangebote standen im Mittelpunkt der Wander-Ausstellung „Demenz – was dann?“ in der Kreisverwaltung (von links): .Carmen Scheidhauer (Fachbereichsleiter Soziale Sicherung), Marion Haas (Pflegestützpunkt), Annelie Faber-Wegener (DRK), Landrat Theophil Gallo, Andreas Sauder (Landesfachstelle Demenz), Horst Schneider (Psychosoziale Projekte) und Elke Gries (Kreiskrankenhaus St. Ingbert, Klinik für Altersmedizin).

Information über Hilfeangebote standen im Mittelpunkt der Wander-Ausstellung „Demenz – was dann?“ in der Kreisverwaltung (von links): .Carmen Scheidhauer (Fachbereichsleiter Soziale Sicherung), Marion Haas (Pflegestützpunkt), Annelie Faber-Wegener (DRK), Landrat Theophil Gallo, Andreas Sauder (Landesfachstelle Demenz), Horst Schneider (Psychosoziale Projekte) und Elke Gries (Kreiskrankenhaus St. Ingbert, Klinik für Altersmedizin).

Foto: Beate Ruffing

Die Wanderausstellung mit dem Titel „Demenz – was dann?“ reist durch die Städte und Gemeinden im gesamten Saarland und ist zur Zeit in der Kreisverwaltung in Homburg zu sehen. Sie wurde realisiert durch die Landesfachstelle Demenz Saarland mit Unterstützung des Saarländischen Sozialministeriums.

„Mit der Ausstellung stellen wir kein einfaches Thema in den Blickpunkt. Es ist ein Thema, das Scham und viel Unsicherheit birgt. Den Anstoß und die Motivation hierzu gaben Andreas Sauder als Leiter Landesfachstelle Demenz und Horst Schneider, Geschäftsführer der Psychosozialen Projekte Saarpfalz (PSP) und dem Gerontopsychiatrischen Netzwerk Demenz Saarpfalz-Kreis“, erklärt Theophil Gallo, Landrat des Saarpfalz-Kreises, bei seiner Begrüßung. Unter den Gästen waren überwiegend Fachexperten aus dem Kreisgebiet: Mitarbeitende des Pflegestützpunktes, die Chefärztin der Klinik für Altersmedizin am Kreiskrankenhaus, ein Gründungsmitglied der Psychosozialen Projekte, der Geschäftsführer eines Sanitätshauses, Pflegedienstleitungen, Quartiersmanager, Behinderten- und Seniorenbeauftragte aus den Kommunen.

Die Ausstellung informiert über Anzeichen, Formen und Stadien einer Demenz. Sie gibt Auskunft über Behandlungsansätze, Empfehlungen für den Umgang mit an Demenz Erkrankten und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige. Für Besucherinnen und Besucher in der Kreisverwaltung gibt sie einen kompakten Überblick auch mit den Broschüren und den Veranstaltungshinweisen als Auslage.

Eine individuelle Beratung bietet ergänzend der Pflegestützpunkt im Erdgeschoss. „Mit dem PSP, dem Gerontopsychiatrischen Netzwerk Demenz und dem Pflegestützpunkt ist die Hilfe hier institutionalisiert. Es gibt im Saarpfalz-Kreis ein funktionierendes Netzwerk mit unterschiedlichen Dienstleistern. Information und Sensibilisierung ist das Ziel des 1. Saarländischen Demenzplanes der nun weiterentwickelt in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Auf Bundesebene wird Mitte Juni eine nationale Demenzstrategie verabschiedet Es bleibt abzuwarten, inwieweit auch finanzielle Mittel damit verknüpft sind“, erklärt Andreas Sauder. Der Saarpfalz-Kreis war der erste Landkreis im Saarland, der zu Anfang der Kampagne die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Umgang mit Demenz schulte.

„Das Gerontopsychiatrische Netzwerk Demenz besteht aus 40 Kooperationspartnern, einem Verbund aus Kliniken, Pflegestützpunkt und Senioreneinrichtungen. Wir organisieren Filme, Diskussionen in der Öffentlichkeit und stehen mit allen Partnern bereit, Hilfe zu geben“, so PSP-Geschäftsführer Schneider.

Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 26. Februar (Aschermittwoch) zu den Öffnungszeiten in der Kreisverwaltung des Saarpfalz-Kreises in Homburg zu sehen.

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