Konzept für Tourismus Wagner: Mehr geht nicht beim Tourismus

St. Ingbert · (schet) Wie steht es um die Umsetzung des Tourismuskonzeptes für St. Ingbert, das vor eineinhalb Jahren aufgestellt wurde? Das wollte die Fraktion „Wir für St. Ingbert“ in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Biosphäre nochmals wissen.

Die Stadtverwaltung antwortete mit einer umfänglichen Dokumentation. Die Botschaft: Vieles ist am Laufen. So soll die Beschilderung der Wanderwege verbessert und die Beschilderung der Mountainbike-Rundstrecke „Die Pur“ erneuert werden. Auch bei der Entwicklung des St. Ingberter Bahnhofs zum Biosphärenbahnhof gibt es viele Überlegungen. Als der Fraktionsvorsitzende Dominik Schmoll allerdings konkret wissen wollte, wie es um Planungen zur Finanzierung von Tourismusprojekten im Doppelhaushalt 2019/20 stehe, dessen Aufstellung jetzt vorbereitet wird, äußerte sich der St. Ingberter Wirtschaftsförderer eher vorsichtig. Thomas Debrand verwies darauf, dass es sich bei der Tourismusförderung um eine freiwillige Ausgabe der Stadt handele und andere Themen wohl wichtiger seien. Roland Körner (Familien-Partei) fragte, ob sich das Tempo steigern ließe, mit dem sich die touristischen Aktivitäten entwickelten. Bei einem Stellenumfang von 0,8 für den Tourismus wüchsen die Bäume nicht in dem Himmel, sagte Debrand. OB Hans Wagner (parteilos) beendete die Debatte aber mit einer klaren Botschaft: „Es passiert schon jetzt ungeheuer viel, mehr geht nicht.“

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