Vorsicht bei Internet-Rechnungen

St Ingbert · . Die Seniorensicherheitsberater in St.

Ingbert, Dieter Meissner und Peter Buhmann, warnen vor versuchter Abzocke durch falsche Rechnungen, die derzeit über das Internet verschickt werden. Es handelt sich aktuell um Rechnungen, die angeblich von der Telekom stammen. Durch missbräuchliche Verwendung des Logos der Telekom werde der Eindruck vorgetäuscht, dass die Telekom tatsächlich der Absender der Rechnung sei. Es werden Leistungen der Telekom in Rechnung gestellt, die von der Telekom nie erbracht wurden. In anderen Fällen wurden auch falsche Rechnungen von Mobilfunkbetreibern per E-Mail verschickt.

In allen Fällen handelt es sich nach Angaben der Seniorensicherheitsberater nicht um eine detaillierte Rechnung, es wird nur ein Gesamtbetrag genannt und die Adressaten werden aufgefordert, über einen Link eine anhängende Datei zu öffnen. Die Seniorensicherheitsberater warnen davor, diesen Link zu öffnen und irgendwelche Bankdaten weiterzugeben, mit deren Verwendung dann der angebliche Rechnungsbetrag eingezogen werden kann. Durch die Öffnung des Links bestehe auch die Gefahr, dass Viren oder Trojaner in den PC eingeschleust werden, über die eine missbräuchliche Verwendung von Daten erfolgen kann.

Über E-Mail eingehende Rechnungen sollten grundsätzlich mit Vorsicht behandelt werden und es sollte genau geprüft werden, ob ein entsprechender Auftrag erteilt wurde. Ansonsten sollte man die Rechnung ignorieren oder schriftlich oder telefonisch bei der als angebliche Versenderin angegebenen Firma unter deren richtiger Anschrift oder Telefonnummer rückfragen.

In jeden Fall sollte der Grundsatz gelten: Auf Grund dubioser Rechnungen keinerlei persönliche Daten und keinerlei Bankdaten bekannt geben. Im Schadensfall sollte auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei erstattet werden, sagen die Seniorensicherheitsberater.

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