Viktoria stellt auf Viererkette um

St Ingbert · Mit dem neuen Trainer Mark Herzog ist beim Fußball-Landesligisten FC Viktoria St. Ingbert frischer Wind eingekehrt. Saisonziel ist, sich weiterzuentwickeln. In der Vorbereitung lief es schon mal gut, der Saisonstart ging allerdings in die Hose.

 Die Neuzugänge des FC Viktoria St. Ingbert (oben, von links): Co-Trainer Michael Bamberg, Pirmin Kempf, Trainer Mark Herzog, Max Arend, Till Kremers. Unten von links: Jonas Kalmes, Jonas Weber, Daniel Jung und Marius Müller. Foto: Stefan Holzhauser

Die Neuzugänge des FC Viktoria St. Ingbert (oben, von links): Co-Trainer Michael Bamberg, Pirmin Kempf, Trainer Mark Herzog, Max Arend, Till Kremers. Unten von links: Jonas Kalmes, Jonas Weber, Daniel Jung und Marius Müller. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Fußballer des FC Viktoria St. Ingbert sind gestern mit einer 0:3-Niederlage gegen den FC Palatia Limbach in die neue Saison der Landesliga Ost gestartet. Dabei traf Viktorias neuer Trainer Mark Herzog auf alte Bekannte, hatte er doch bis zum Sommer die zweite Mannschaft der Palatia in der Bezirksliga trainiert. "Unsere Vorbereitungszeit war insgesamt in Ordnung und wurde lediglich durch einige urlaubsbedingte Fehlzeiten von Spielern etwas beeinträchtigt. In den letzten Wochen hatte sich das aber bei durchschnittlich 20 bis 22 Spielern wieder stabilisiert", sagt Herzog und ergänzt: "Unserem Kader gehören 18 bis 20 Spieler an, wobei wir dadurch auf eventuelle Ausfälle gut reagieren können. Wir haben in der Defensive vom Libero auf eine Viererkette umgestellt, was schon ganz gut klappt. So fragen die Jungs viel und wollen sich ständig weiterentwickeln."

15 spielen, sieben sind im Wald

Sehr froh ist der neue Trainer über die gute Zusammenarbeit mit Co- und Torwart-Trainer Michael Bamberg, "der mir sehr viel Arbeit abnimmt". "Da ich taktisch viel erklären musste, sollten auch die konditionellen Aspekte nicht zu kurz kommen. So kamen bei den Testspielen immer abwechselnd 15 Mann zum Einsatz, während die anderen sieben im Wald unterwegs waren. Auch das hat gut geklappt", freut sich Herzog. Der Trainer betont, dass alle Neuzugänge und er selbst "sehr gut aufgenommen" wurden - und auch die vielen jungen Akteure bislang "klasse mitgezogen" hätten.

Allerdings stehen einige Spieler derzeit nicht zur Verfügung. So schleppt sich Neuzugang Fabian Ullrich noch mit einer alten Fußverletzung herum. Tobias Reichard muss wohl aufgrund einer Verknöcherung an der Hüfte operiert werden. Ebenfalls angeschlagen ist Martin Spang (Schienbeinblessur). Außerdem hat es Florian Kraffert im Rahmen seines sozialen Jahres nach Thailand gezogen, so dass der Neuzugang der JFG St. Ingbert die komplette Saison ausfällt.

Meisterschaftsfavoriten von Herzog sind der SV Schwarzenbach, der FC Palatia Limbach und der SV Rohrbach. "Unser eigenes Saisonziel lautet, sich ständig weiterzuentwickeln, dann werden wir die nötigen Punkte schon einfahren", sagt Viktorias Trainer, dessen Elf am kommenden Donnerstag um 20 Uhr beim Aufsteiger SVG Bebelsheim-Wittersheim gastiert. "Es ist immer ungünstig, zu Beginn einer Runde gegen einen Aufsteiger antreten zu müssen, da bei denen meist noch eine gewisse Euphorie herrscht. Die Bebelsheimer verfügen über eine starke Offensive und haben sich zur vergangenen Saison kaum personell verändert", meint Herzog.

fc-viktoria09.com

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Auf einen BlickZugänge beim FC Viktoria St. Ingbert : Jonas Kalmes, Marius Müller, Till Kremers, Pirmin Kempf, Max Arend, Florian Kraffert, Jonas Weber (alle JFG St. Ingbert ), Domenico Trapani (Neuweiler), Daniel Schmelzer (SV Wolfersheim), Daniel Jung (SV Elversberg ), Jan Geiß (VfL Etschberg), Fabian Ulrich, Martin Spang (beide FC Palatia Limbach), Adrian Grootegoed (SC Ludwigsthal).Abgänge: Dominik Recktenwald (SV Merchweiler), Philipp Maul (Neuweiler), Florian Nill (SV Heckendalheim), Marco Curto (SV Bildstock), Giorgio Jolly (SVG Altenwald). sho

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