Ortsvorsteher Walter Boßlet hatte zum fünften Male zur Wanderung rund um Blickweiler eingeladen. 36 Bürger und Gäste ließen sich bei der fünf Kilometer langen, reizvollen Tour Frühlingsduft und -luft um die Nase wehen. Vom Start an der Kulturhalle ging es zunächst durch den Rosenhof zum neuen Kinderspielplatz am so genannten Roten Weg. Die Wanderer mit Heinz Stumpf (87) und Günter Herzog (84) als älteste Teilnehmer konnten dabei den Spielplatz erstmals nach seiner Fertigstellung sehen. "Über 10 000 Euro stellten Ortsrat und Jagdgenossenschaft für die komplette Umgestaltung zur Verfügung", betonte Walter Boßlet, der mit seinem Ortsrat-Team für das Schmuckstück viele Komplimente einheimsen durfte. Weiter ging es zum Osterberg, vorbei an der im Bau befindlichen Waldruhestätte und vorbei an blühenden Rapsfeldern durch die frisch erblühte Natur zur Rast, an der Bernhard Frangart und Manfred Schetting für Stärkung sorgten. Auch Adam Klammes vom Ortsrat Blieskastel-Mitte griff gerne zu. Walter Boßlet blickte auf die von Bürgern in Eigenleistung erbrachten Arbeiten zurück. "Viele tragen zur Verschönerung des Ortes bei", freute sich der Ortsvorsteher. "In den letzten Tagen wurde der Wanderweg am Alten Berg auf Vordermann gebracht und dabei sieben Esskastanienbäume gepflanzt. Bald können wir in Blickweiler unser eignes Kastanienfest feiern. Es tut sich was im Ort", resümierte Walter Boßlet. Wer Blickweiler erwandere und durchstreife, könne dies auf Schritt und Tritt feststellen.

"Nach der Neugestaltung der Rundwege am Osterberg mit dem Hasenweg und Alter Berg verfügt der Ort nun über 22 Kilometer ausgebaute Wanderwege. Wir wollen für Blickweiler eine Wanderkarte mit Einkehrmöglichkeiten erstellen, schließlich liegen wir in der Mitte des Biosphärenreservats Bliesgau." Die Bann-Wanderung fand mit einem Imbiss mit Lyoner und Apfelsaft, gepresst von Früchten aus den Bliesgau-Streuobstwiesen, seinen Abschluss, wobei die Wanderer spontan einen weiteren Esskastanienbaum stifteten.