Gesundheit Viele Infos rund um die Herzschwäche

St. Ingbert · Das Kreiskrankenhaus bot Bürgern Vorträge und Praxistipps beim ersten Herztag in St. Ingbert.

 Ministerin Monika Bachmann eröffnete die Vortragsreihe beim ersten St. Ingberter Herztag

Ministerin Monika Bachmann eröffnete die Vortragsreihe beim ersten St. Ingberter Herztag

Foto: Selina Summer

„Das schwache Herz – Diagnose und Therapie der Herzschwäche“ ist in diesem Jahr das Motto der deutschlandweit organisierten Herzwochen. Am Montag hat in ihrem Rahmen auch das Kreiskrankenhaus St. Ingbert einen Aktionstag veranstaltet.

Am Nachmittag erwartete die Besucher im „Event-Haus Alte Schmelz“ eine informative Veranstaltung voller Aktionen rund um das Thema Herzgesundheit. So konnte man sich zum Beispiel bei Evelyne Schmitt und ihren Kollegen der Deutschen Herzstiftung eingehend beraten lassen sowie lehrreiches Informationsmaterial erwerben. Als Brücke zwischen Ärzten und Patienten setzt sich die Stiftung besonders für Vorbeugung ein und kämpft für den Rückgang von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ziel ist es Betroffenen zu helfen, mit ihrer Erkrankung fertig zu werden und mehr Lebensqualität zu erreichen.

Beim Deutschen Roten Kreuz demonstrierte Ausbilder Michael Müller derweil Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle eines akuten Herzstillstandes. Auch Defibrillatoren und Thoraxkompressionssysteme, die bei potenziell tödlichen Herzrhythmusstörungen zum Einsatz kommen, wurden von den jeweiligen Herstellern vorgeführt.

Am Stand zur Bestimmung der Risikofaktoren konnten sich die Besucher vom Body Mass Index, über Blutdruck und Blutzucker bis hin zu Körperfett und Muskelmasse durchchecken lassen. Anschließend folgte eine Vortragsreihe unterschiedlicher Chef- und Oberärzte aus den regionalen Herzzentren und Kliniken. „Möglichst viele Menschen sollen ihr Risiko erkennen und wissen, was man dagegen tun kann“, sagte Schirmherrin Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, bei ihrer Eröffnungsrede.

 Evelyne Schmitt und ihre Kollegen von der Deutschen Herzstiftung informierte die Besucher umgehend über Diagnose und Therapie der Herzschwäche heute.

Evelyne Schmitt und ihre Kollegen von der Deutschen Herzstiftung informierte die Besucher umgehend über Diagnose und Therapie der Herzschwäche heute.

Foto: Selina Summer
 Ausbilder Michael Müller demonstriert am Stand des DRK Erste-Hilfe-Maßnahmen wie die Herzdruckmassage.

Ausbilder Michael Müller demonstriert am Stand des DRK Erste-Hilfe-Maßnahmen wie die Herzdruckmassage.

Foto: Selina Summer

Den Anfang machte Florian Custodis, Chefarzt der Inneren Medizin des Winterberg Klinikums Saarbrücken mit seinem Vortrag „Was ist Herzschwäche? Diagnose und Therapie“. „Diastolische Herzschwäche und hoher Blutdruck“ war das Thema von Gunnar Heine, dem leitenden Oberarzt der Klinik für Nephrologie der Uniklinikum Homburg. „Wem helfen die Resynchronisationstherapie und der ICD?“, fragte Dr. Klaus Dieter Heib, leitender Oberarzt des Herzzentrums Saar Völklingen und über „Vorhofflimmern, die häufigste Herzrhythmusstörung des Alltags“ berichtete Dr. Oliver Adam, Chefarzt Medizinische Klinik und Ärztlicher Direktor im Kreiskrankenhaus St. Ingbert. Zwischen den Vorträgen bot sich den Zuhörern immer wieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Diskussionen zu führen.

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