. Das Orga-Team des Kinderfestes der DJK-Sportgemeinschaft hatte für die "Kindersause" am vergangenen Sonntag seine Hausaufgaben gemacht. War die Veranstaltung 2013 wegen Regenwetters ausgefallen, hatten sich die Macher nun für alles gerüstet. Vieles an den Spielstationen bei dem laut Pressewartin Claudia Huppert "handgemachten Kinderfest" war mit einfachen Mitteln aus Pappe oder Alltagsgegenständen kreiert und hätte einem Regen wohl nicht lange standgehalten. Doch es gab so viele wetterunabhängige Spielmöglichkeiten, dass selbst das den Sportverein nicht aus der Ruhe gebracht hätte. Es war ein schönes und familiäres Kinderfest auf der großen Wiese des Hundesportvereins in der Oststraße, bei dem sich auch Eltern, Großeltern und die mitgebrachten Hunde wohlfühlten. Da gab es Gruppenspiele, bei dem "kleine vergessliche Eichhörnchen" zwölf auf dem Platz versteckte Nüsse suchten, eine "junge Ameisen-Armee" mit großen Papp-Steinen und Riesenblättern ihren Haufen baute oder fleißige Wildhüter gemeinsam einen vorher zersägten Stamm so zusammensetzten, dass daraus wieder ein "Ganzer" wurde. Außerdem gab es kleine Helfer, die Biber Willi beim Bau seines Dammes unterstützten oder einen Stand, bei dem es Tierstimmen zu erraten galt. Eifrig wuselte die junge Schar über den Platz, um die Laufkarten voll zu bekommen. Dabei merkten die Kinder gar nicht richtig, dass sie nebenbei noch eine ganze Menge nützlicher Dinge lernten. An einem Stand konnte mit viel Körpereinsatz Korn gedroschen werden, gleich nebenan wurden Getreidesorten bestimmt.

Doch was war das? Bei der sonst so toll organisierten Veranstaltung schien man es mit der Ordnung nicht so genau zu nehmen, lag doch an einer Stelle jede Menge ungeordneter Müll herum. Aber auch dies entpuppte sich als Teil des Programms, denn hier sollten die jungen Gäste, mit einer Müllzange bewaffnet, die Abfälle in die richtigen Behälter werfen. An anderer Stelle hatten kleine Vogelliebhaber Freude daran, ein Pappvögelchen in einem kindsgroßen Holzhaus mit Wollwürmern zu füttern. Ein großer Spaß, genau wie das Gewichtheben, die "Krötenwanderung" durch einen Pappkarton unter einem überdimensionalen Spinnennetz oder der Betrieb eines kleinen Wasserrades. Und das war noch längst nicht alles. "Jedes Jahr denken wir, uns fällt nichts mehr ein, aber es gibt dann immer noch genügend Ideen", so Claudia Huppert. Und davon konnten die Kinder, die an diesem Tag der "Natur auf der Spur" waren, nicht genug bekommen.