Musik bei der Vernissage Schmetterlinge verzaubern Vernissage

Homburg/St. Ingbert · Zur Eröffnung der neuen Ausstellung von Max G. Grand-Montagne spielte ein ganz junges Musikensemble.

 Umrahmten die Vernissage im Kunstraum Doris T. (von links): Liese Wagner (Querflöte), Johanna Grand-Montagne ( Harfe), Anastasia Wagner (Harfe),- Jule Wagner (Cello), Helena Grand-Montagne (Cello) und Dirigent Jochen Wagner.

Umrahmten die Vernissage im Kunstraum Doris T. (von links): Liese Wagner (Querflöte), Johanna Grand-Montagne ( Harfe), Anastasia Wagner (Harfe),- Jule Wagner (Cello), Helena Grand-Montagne (Cello) und Dirigent Jochen Wagner.

Foto: Brigitte Quack

Mit Horst Rehberger hatte Max Grand-Montagne zwar schon einen Ehrengast bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Papillons“ im Kunstraum Doris T. in St. Ingbert. Doch die Hauptattraktion des vergangenen Samstagmorgens war nicht der ehemalige saarländische Wirtschaftsminister, sondern die „petits papillons“ (kleine Schmetterlinge). Ein Ensemble aus fünf jungen Musikerinnen, das unter dem Dirigenten Jochen Wagner drei herrliche Stücke für Harfe zu Gehör brachte und damit die Herzen der Besucher eroberte.

Die Mädchen im Alter von sieben bis zwölf Jahren gaben drei schöne Harfenstücke zum Besten, die zum grundlegenden Repertoire dieses sphärisch klingenden Instrumentes gehören. Zu hören waren „Der letzte Tanz der Sonne“ und der „Vogelsberg-Walzer“ von Christoph Pampuch sowie der „Kanon“ von Johann Pachelbel. Mit ihren Hakenharfen ließen Anastasia Wagner (zwölf Jahre) und Johanna Grand-Montagne (zehn Jahre) gekonnt die zarten Töne erklingen, die von den beiden kleinen Celli ihrer Schwestern Jule Wagner (10 Jahre) und Helena Grand-Montagne sowie von der Querflöte der ebenfalls siebenjährigen Liese Wagners melodisch begleitet wurden.

Da war nicht nur Großvater Max G. begeistert, sondern auch die zahlreichen anderen Gäste der Vernissage. Sie alle zollten den jungen Musikerinnen einen tollen Applaus. „Wundervoll“ meinte etwa Ulla Wiese, die auch die neuen Werke an den Wänden sehr zu schätzen wusste. Dass die Kinder in so jungen Jahren bereits ein Musikinstrument spielen, ist schon eine Besonderheit, aber an ihrer Schule, der Waldorfschule in Bexbach, gar nicht so ungewöhnlich. Dort haben sie früh schon die unterschiedlichen Instrumente kennen und lieben gelernt und mit ca. sechs Jahren angefangen. Bis heute sind sie mit sichtlicher Freude bei der Sache und üben regelmäßig, was schließlich auch zum Programm gehört.

Doch das Lob galt auch Max Grand-Montagne, der mit dieser Idee ein besonders junges Publikum an die Kunst heranführen konnte. Und zudem sind sich ja Kunst und Musik keineswegs fremd, sondern bieten beide die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken.

„Papillons“ – Max G. Grand-Montagne. Bis zum 7. April. Kunstraum Doris T, Rickerstraße 1, Montag 8 bis 14.30 Uhr, Dienstag bis Freitag 8 bis 18.30 Uhr, Samstag 8 bis 14.30 Uhr, Sonntag/Feiertag 14 bis 18 Uhr.

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