Verletzter rettet sich aus brennendem Wohnhaus

St. Ingbert. Dichte Rauchwolken zogen gestern Abend durch die St. Ingberter Elversberger Straße. Martinshörner der Feuerwehr, der Polizei und der Rettungsdienste lockten viele Anwohner auf die Straße oder an ihre Wohnungsfenster. Polizeibeamte und Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten eilten hektisch über den mit Schneematsch bedeckten Asphalt. Ein Wohnhaus war gegen 16

 Die St. Ingberter Feuerwehr bekämpfte den Brand in der Elversberger Straße über die Drehleiter. Foto: Rech

Die St. Ingberter Feuerwehr bekämpfte den Brand in der Elversberger Straße über die Drehleiter. Foto: Rech

St. Ingbert. Dichte Rauchwolken zogen gestern Abend durch die St. Ingberter Elversberger Straße. Martinshörner der Feuerwehr, der Polizei und der Rettungsdienste lockten viele Anwohner auf die Straße oder an ihre Wohnungsfenster. Polizeibeamte und Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten eilten hektisch über den mit Schneematsch bedeckten Asphalt. Ein Wohnhaus war gegen 16.45 Uhr aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten. Durch den Dachstuhl und die Fenster drang dichter Qualm aus dem Gebäude. Der alleine hier wohnhafte 46-jährige Mann gelangte eigenständig aus dem Anwesen und veranlasste eine Nachbarin, die Polizei zu verständigen. Er wurde mit Brandverletzungen in das Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg eingeliefert, wie die Kriminalpolizei mitteilte. Die Feuerwehr war mit mehreren Löschfahrzeugen vor Ort. Der Brand wurde von Außen über eine Drehleiter und von einem Trupp, der im Inneren des Hauses agierte, gelöscht. Da das Feuer in der dicht bebauten Straße auf andere Häuser hätte übergreifen können und um die Anwohner zu schützen, wurden die direkten Nachbarhäuser des brennenden Hauses von der Polizei evakuiert. Die Elversberger Straße ist an dieser Stelle ein Nadelöhr. Um den Einsatzfahrzeugen Platz zu schaffen, sperrte die Polizei sie für mehrere Stunden zwischen der Einmündung Joseftaler Straße und Elstersteinstraße komplett. Aus diesem Grund kam es rasch zu Verkehrsbehinderungen in dem Bereich. Mehrere Busse konnten nicht passieren. An dem Einfamilienhaus entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von 80 000 bis 100 000 Euro. fre

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