Verkehrskreisel sind Rohrbachern ein Dorn im Auge

Rohrbach · Im St. Ingberter Stadtteil Rohrbach gibt es noch einiges zu tun: Ortsvorsteher Roland Weber hat mit dem Ortsrat gleich eine ganze Liste erstellt, wo es hakt. Pfadfinderheim, Einsegnungshalle und die Kreisel sind im Visier.

 Als wenig einladend werden vom Ortsrat die Verkehrskreisel, wie hier an der Festo, an den Ortseingängen von Rohrbach empfunden. Foto: Jörg Martin

Als wenig einladend werden vom Ortsrat die Verkehrskreisel, wie hier an der Festo, an den Ortseingängen von Rohrbach empfunden. Foto: Jörg Martin

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Der Ortsrat Rohrbach hat kürzlich eine Liste von verschiedenen Maßnahmen im Bereich Instandhaltung verabschiedet. Dabei ging es zunächst um das Pfadfinderheim. Das befinde sich in einem desolaten Zustand, bedauerte der Ortsvorsteher. Laut Roland Weber kam es dort zu "erheblichen Schäden", die er in der Summe mit 20 000 Euro bezifferte. Die Pfadfinder hätten - in Ermangelung entsprechender Mittel - angeboten, die Reparaturen selbst durchzuführen. Dies habe jedoch nur zum Teil funktioniert, so Weber. Ein Restbetrag von 3000 Euro stehe noch immer aus. Unter anderem sei die Heizung defekt.

In einem anderen Fall sei er von älteren Mitbürgern auf den schlechten Zustand der Bestuhlung in der Einsegnungshalle auf dem Rohrbacher Friedhof angesprochen worden. Einiges zu tun gäbe es auch am Naherholungsgebiet Glashütter Weiher. Die WC-Anlage in der Fischerhütte befinde sich ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand, so, dass dort auch kräftig investiert werden müsste.

"Einladend ist was anderes", kommentierte Roland Weber den Zustand der Verkehrskreisel. Insbesondere derer, die an den Eingängen des Ortes ein wenig schönes Dasein fristen. Von Vereinen sei er auf den Zustand der Umkleiden in der Rohrbachhalle angesprochen worden. Auch hier gäbe es einiges zu tun. Im Bereich der Verfügungsmittel beschloss das Kommunalparlament, den Tischtennisverein mit einer kleinen Bierfass-Spende zur Meisterschaft zu gratulieren. Die Ruhebänke auf dem Rohrbacher Friedhof und vor der Einsegnungshalle wurden dank der Spende verschiedener Geschäftsleute ausgetauscht.

Sie haben die Kosten pro Bank in Höhe von 350 Euro übernommen. Ihnen soll mit einer kleinen Plakette, die den entsprechenden Namen ziert, auf dem Möbel gedankt werden. Das sah Herdis Behmann (SPD ) in einem Fall kritisch. Sie findet es nicht in Ordnung, dass hier ein Bestattungsunternehmer die Möglichkeit bekommt, an Ort und Stelle seiner Zielgruppe Werbung zu betreiben. Ortsvorsteher Weber bat um Kostenübernahme für Malerarbeiten am Johannesbrunnen. Um den Brunnen optisch in einen ansehnlichen Zustand zu bringen, bekam er einen neuen Anstrich. Die Arbeiten erfolgten im Vorfeld des 25. Juni. An diesem Tag sollte dort eigentlich ein Fest stattfinden. Es musste aus Witterungsgründen abgesagt werden. Jörg Schuh bat um Verständnis für die Absage des Brunnenfestes. Er ist auch erster Vorsitzender der Kahlenbergfreunde, die das Fest organisiert hatten.

Wegen des Unwetters habe man sich kurzfristig schweren Herzens dazu entschlossen, es ausfallen zu lassen. Andernfalls wären erhebliche Kosten auf den Veranstalter zugekommen. Das Fest wird am 3. September nachgeholt werden.

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