Verbrauchertipp Die Kraft der Sonne besser nutzen

St Ingbert/Bliestal · Tipps der Verbraucherzentrale zum „Tag der erneuerbaren Energien“ an diesem Samstag.

 Die Verbraucherschützer geben Hausbesitzern wertvolle Tipps zu besseren Nutzung der Sonnenenergie.

Die Verbraucherschützer geben Hausbesitzern wertvolle Tipps zu besseren Nutzung der Sonnenenergie.

Foto: dpa-tmn/Tobias Hase

An diesem Samstag (24. April) ist „Tag der erneuerbaren Energien“. Jedes Jahr am letzten Samstag im April erinnert diese deutschlandweite Initiative an die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986 und stellt als Alternative die Nutzung der nahezu unerschöpflichen Energien aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse in den Vordergrund.

Mit den zunehmenden Sonnenstunden im Frühling startet die Saison für Solarthermie. Sie ist eine bewährte umweltfreundliche Technologie, bei der zum Erwärmen von Trinkwasser und auch zur Heizungsunterstützung Sonnenwärme genutzt wird. Nahezu jede Heizung kann mit einer solarthermischen Anlage ergänzt werden, heißt es in der Pressemitteilung der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

„Die Förderung von solarthermischen Anlagen ist vielfältig“, erläutert Christine Mörgen, Energieberaterin der Verbraucherzentrale. So vergeben das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse und die Förderbank KfW bundesweit Kredite für den Einbau und die Erweiterung einer Solarthermie-Anlage in Bestandsgebäuden. Darüber hinaus entfällt auf die solarerzeugte Wärme die CO2-Abgabe, die seit Anfang dieses Jahres auf fossile Brennstoffe zu zahlen ist. Die Förderung durch das BAFA kann 30 Prozent und mehr der Kosten für einen Kauf oder die Installation einer Solarthermie-Anlage abdecken.

Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale können Eigenheimbesitzer, die sich für eine Solaranlage interessieren, zunächst eine unabhängige kostenfreie telefonische Beratung in Anspruch nehmen, heißt es weiter. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ein Experte von der Verbraucherzentrale zu den Interessenten nach Hause kommt, um die örtlichen Gegebenheiten im Rahmen eines Solar-Eignungs-Checks konkret zu beurteilen. Bereits bestehende solarthermische Anlagen können mit einem „Solarwärme-Check“ überprüft werden. Im Nachgang zum Check erhalten die Eigentümer einen Bericht mit Verbesserungsvorschlägen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Die Beratungen am Objekt kosten 30 Euro Eigenanteil. Ausführliche Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und www.verbraucherzentrale-saarland.de.

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