Veranstaltungsreihe: Die Saarpfalz wurde vor 200 Jahren bayerisch

St. Ingbert · . Am 30. April 1816 erließ König Maximilian I. von Bayern das sog. ,,Besitzergreifungspatent", das die linksrheinische Pfalz der bayerischen Hoheit unterstellte. An dieses historische Ereignis und die Auswirkungen der über hundertjährigen bayerischen Zeit (1816-1919) auf den Saarpfalz-Kreis sollen in diesem Jahr noch einige Veranstaltungen erinnern: Nach Angaben des Kreises sind eine Foto-Ausstellung von bauhistorischen Zeugen dieser Jahre sowie Vorträge und Führungen in Homburg, St. Ingbert und Blieskastel geplant.

Historische Fakten

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe mit dem Vortrag von Bernhard Becker ,,Zur königlich-bayerischen Zeit der Saarpfalz (1816-1919)", der am Mittwoch, 28. September, um 19.30 Uhr im Mannlichsaal des Edelhauses in Homburg-Schwarzenacker stattfindet. Darin gibt der Leiter des Amtes für Heimat- und Denkmalpflege des Saarpfalz-Kreises einen Überblick über die politische und Rechtsgeschichte der bayerischen Zeit, die Verwaltung und Infrastruktur, die Wirtschaftsgeschichte, Kirchengeschichte und Bildungs- und Kulturgeschichte des bayerischen Jahrhunderts.

Daneben wird auch die Frage nach den Nachwirkungen dieser Epoche in der heutigen Zeit gestellt und inwieweit auch heute noch jenseits von Oktoberfesten Reste bayerischen Blutes in saarpfälzischen Adern fließen. Der Eintritt zu dem Vortrag in Schwarzenacker ist frei.

Ein Flyer mit den Themen und Terminen zur Veranstaltungsreihe ist im Landratsamt des Saarpfalz-Kreises beim Amt für Heimat- und Denkmalpflege unter Tel. (06841) 1 04-84 09 erhältlich.

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