Ursula Krechel liest aus ihrem neuen Buch vor

St. Ingbert. Am Donnerstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, wird Ursula Krechel, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, in der Stadtbücherei aus ihrem neuen Roman "Landgericht" lesen. Ursula Krechel wurde 1947 in Trier geboren. Sie studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Köln

St. Ingbert. Am Donnerstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, wird Ursula Krechel, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, in der Stadtbücherei aus ihrem neuen Roman "Landgericht" lesen. Ursula Krechel wurde 1947 in Trier geboren. Sie studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Köln. Während ihres Studiums verfasste sie Beiträge für den WDR und den Kölner Stadt-Anzeiger. Von 1969 bis 1972 war sie Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund und leitete Theaterprojekte mit jugendlichen Strafgefangenen. Seit 1972 ist sie als freie Schriftstellerin tätig. Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Lyrik. Sie veröffentlichte aber auch Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Nach ihrem gefeierten, 2008 erschienenen Roman "Shanghai fern von wo", geht Ursula Krechel in ihrem neuen Roman "Landgericht" wieder den Spuren der deutschen Geschichte nach. Er spielt in der Nachkriegszeit und handelt von Richard Kornitzer, einem jüdischen Richter, der aus dem Exil in Havanna nach Deutschland zurückkehrt.Dort findet er alles verändert vor. Seine Familie lebt über das ganze Land verstreut. Ursula Krechels Roman lässt Dokumentarisches und Fiktives ineinander übergehen, beim Finden und Erfinden gewinnt eine Zeit atmosphärische Konturen. Die Lesung findet in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstraße 71, in Zusammenarbeit mit dem St. Ingberter Literaturforum statt. red

Der Eintritt ist frei.

Foto: dapd

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