Urnenwand soll möglichst bald entstehen

Oberwürzbach. Die Mitglieder des Ortsrates Oberwürzbach haben die Schaffung alternativer Bestattungsformen auf dem örtlichen Friedhof weiter vorangetrieben. Gemeinsam mit Andreas de Groot, dem Friedhofsbeauftragten des städtischen Betriebshofes, haben die Politiker um Ortsvorsteherin Lydia Schaar Flächen für zehn bis zwölf Rasengräber und eine Urnenwand ausgewählt

 Andreas de Groot (Zweiter von links), der Friedhofsbeauftrage des städtischen Baubetriebshofes, informierte Mitglieder des Ortsrats Oberwürzbach über Pläne zur Neugestaltung des Friedhofs in dem Stadtteil. Foto: Oliver Bergmann

Andreas de Groot (Zweiter von links), der Friedhofsbeauftrage des städtischen Baubetriebshofes, informierte Mitglieder des Ortsrats Oberwürzbach über Pläne zur Neugestaltung des Friedhofs in dem Stadtteil. Foto: Oliver Bergmann

Oberwürzbach. Die Mitglieder des Ortsrates Oberwürzbach haben die Schaffung alternativer Bestattungsformen auf dem örtlichen Friedhof weiter vorangetrieben. Gemeinsam mit Andreas de Groot, dem Friedhofsbeauftragten des städtischen Betriebshofes, haben die Politiker um Ortsvorsteherin Lydia Schaar Flächen für zehn bis zwölf Rasengräber und eine Urnenwand ausgewählt.

In den jüngsten Ortsratssitzungen stand das Thema immer wieder auf der Tagesordnung. Mit der nun vollzogenen Auswahl der Flächen sind die Oberwürzbacher mit ihren Planungen am Weitesten, sagte de Groot.

Die neuen Ruhestätten werden ihren Platz im unteren Teil des Friedhofes bekommen. Gleich nach dem Eingang zweigt zur linken Hand ein Weg ab. Am rechten hinteren Ende soll die Urnenwand entstehen, die Fläche links des Weges ist für die Rasengräber vorgesehen, rechts befindet sich jetzt schon ein Gemeinschaftsgrab für 35 Urnen. Hier kostet die Bestattung rund 380 Euro. Gekennzeichnet sind die hier bestatteten Person mit einem Holzkreuz und Namen. Demnächst sollen die Kreuze jedoch verschwinden und durch einen Granitstein mit Namensschildern ersetzt werden. Die Preise für eine Bestattung in der Urnenwand hängen mit den Kosten der Wand zusammen, die erst noch ausgewählt werden muss. Hier könnte eine Entscheidung in der nächsten Ortsratssitzung am Dienstag, 19. Februar, fallen.

Andreas de Groot hat jedoch schon klare Vorstellungen davon, wie der Betrieb der Urnenwand einmal ablaufen könnte: "Die Kammern würden wir 30 Jahre vermieten, danach sollen die Urnen in ein Sammelgrab kommen. Die letzte Ruhestätte ist die Urnenwand also nicht." Und das letzte Wort dürfte über den Zeitpunkt, an dem die Wand auf den Friedhof kommen soll, auch noch nicht gesprochen sein. De Groot fasste das Jahr 2014 ins Auge, so lange möchte Lydia Schaar aber nicht warten. obe

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