Handball Undurchsichtige Aufgabe für den TVN

Niederwürzbach/St. Ingbert · Handball-Saarlandligist Niederwürzbach empfängt am Sonntag die HG Saarlouis II. SGH in Zweibrücken zu Gast.

 Ob Saarlouis Max Hartz (hier am Ball) gegen seinen Heimatverein Niederwürzbach zum Sprungwurf aufsteigen kann, ist noch nicht ganz klar.

Ob Saarlouis Max Hartz (hier am Ball) gegen seinen Heimatverein Niederwürzbach zum Sprungwurf aufsteigen kann, ist noch nicht ganz klar.

Foto: Horst Klos_Friedrich-Ebert-Str.2/Horst Klos (Klosfoto)

Für den TV Niederwürzbach und die SGH St. Ingbert stehen am Samstag in der Handball-Saarlandliga schwere Aufgaben an. Während St. Ingbert um 20 Uhr auswärts beim Tabellendritten SV 64 Zweibrücken II ran muss, empfängt Niederwürzbach um 18 Uhr den Vierten HG Saarlouis II in der Würzbachhalle. Der Gegner des TVN ist nur schwer einzuschätzen. Denn die Reserve des Zweitligisten Saarlouis gleicht einer Wundertüte. Am erste Spieltag fügte die HG II dem Tabellenzweiten HC Dillingen/Diefflen seine einzige Saisonniederlage zu (30:23). Beim Achten HSG Nordsaar hatte die Mannschaft drei Wochen später plötzlich keine Chance (21:26). „Bei Saarlouis kommt es oft darauf an, ob sie mit Unterstützung aus dem Zweitliga-Kader antreten“, sagt TVN-Torwart Stefan Dressler. Er ergänzt: „Gegen uns war das in der Vergangenheit leider meistens der Fall. Letzte Saison standen da Jerome Müller und Lars Weissgerber auf dem Feld. Wir haben mit 29:31 verloren.“ Am Samstag könnte mit Max Hartz aus dem Zweitliga-Kader der HG sogar ein ehemaliger Spieler der Niederwürzbacher auflaufen. „Max hat – soweit ich weiß – im Moment ein paar Probleme mit dem Fuß. Aber wenn er spielt, bekommt er genauso auf die Mütze wie alle anderen auch. Nach dem Spiel ist aber alles wieder gut“, flachst Dressler. Mit dem Saisonstart seiner Mannschaft ist der Torwart nur bedingt zufrieden. Der amtierende Meister Niederwürzbach hat drei Spiele gewonnen. Gegen den HC Schmelz und die HWE Homburg aber auch schon zwei Niederlagen kassiert. „Es hätte besser laufen können. Schmelz ist zu Hause sehr stark. Wir haben knapp verloren. Das kann passieren. Aber gegen Homburg waren wir einfach schlecht. Wir spielen in dieser Saison noch nicht den Tempohandball, der uns eigentlich auszeichnet“, sagt Dressler. In der heimischen Würzbachhalle, in der der TVN seit seinem Aufstieg kein Ligaspiel verloren hat, will Niederwürzbach auch gegen die starke HG punkten. Dressler verspricht: „Wir werden Vollgas geben.“

Auch die SGH St. Ingbert hat am Samstag eine schwere Aufgabe. Der SV 64 Zweibrücken II war bislang nur vom Tabellenführer HWE Homburg zu bezwingen (27:28). St. Ingbert präsentierte sich zuletzt aber in guter Form. Gegen den Dritten der Vorsaison, die HSG Nordsaar, feierte die SGH zuletzt einen deutlichen 34:25-Heimsieg. In Zweibrücken wird womöglich Neuzugang Jakub Pala seine Premiere im Tor der St. Ingberter geben. Der Tscheche wurde in dieser Woche verpflichtet, weil Ex-Torwart Tomas Suba die SGH kurz vor Saisonbeginn zum Drittligisten SG Teningen-Köndringen verlassen hatte. St. Ingbert wartete am Donnerstag allerdings noch auf die Spielberechtigung für Pala.

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