Umweltfreundliches Verhalten belohnen

St Ingbert · Gestern Abend hat der Stadtrat ein Konzept zur eigenständigen Abfall-Bewirtschaftung beschlossen. Die Mehrheitskoalition von CDU, Familienpartei und Grünen sieht damit die Eigenverantwortung der Stadt gestärkt.

Im Dezember 2014 hatte die Mehrheit im Stadtrat aus CDU , Grünen und Familien-Partei den Beschluss gefasst, im Abfall-Bereich aus dem Entsorgungsverband Saar (EVS) auszusteigen (wir berichteten). Diese Entscheidung bewahre die Bürger von St. Ingbert vor der angekündigten massiven Gebührenerhöhung durch den EVS, die für die St. Ingberter Bürger eine deutliche Verteuerung der Müllgebühren bedeutet hätte, so Adam Schmitt, der für die Grünen maßgeblich am EVS-Ausstieg und dem neuen Konzept beteiligt war. Durch die von der Koalition betriebene Eigenbewirtschaftung bleibe den St. Ingbertern eine Erhöhung der Gebühren erspart. Der Ausstieg sei ein Erfolg der Koalition: Die kontinuierliche Verringerung der Restmüllmengen in St. Ingbert durch die Müllverwiegung werde fortgeführt. Umweltfreundliches Verhalten werde weiter belohnt. Die Mitarbeiter würden ordentlich bezahlt. Der gute Service bliebe erhalten. Mit dem neuen Abfallwirtschaftsbetrieb werde zudem ein Kosten deckendes System etabliert. Durch die Verwiegung aller Abfälle einschließlich des Bioabfalls werde das Verursacherprinzip durch Anreize zur Mülltrennung umgesetzt. Durch die Verwiegung und die Trennung von Wertstoffen könne der St. Ingberter Verbraucher Einfluss auf die Entsorgungskosten nehmen. > Bericht folgt.

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