Neubaugebiete Ulli Meyer sieht große Neubaugebiete kritisch
St. Ingbert · „Intelligentes Baulücken- und Altbaumanagement statt Ausweisung großer Neubaugebiete. Die Kernstadt zum urbanen, jungen und modernen Stadtquartier machen“ sind für Ortsvorsteher Ulli Meyer die zentralen Erkenntnisse nach den Bürgerterminen zu potenziellen Neubaugebieten.
Ein Gutachter der Stadt hatte unter anderem für St. Ingbert-Mitte vorgeschlagen, gegenüber der Südschule, in der Pfuhlwiese und auch am Alten Friedhof Neubaugebiete auszuweisen. Aus den Diskussionen mit vielen Anwohnern sei jedoch klar geworden: Angesichts des Bevölkerungsrückgangs sei es die wichtigste Aufgabe, die bestehende und in den nächsten 15 Jahren freiwerdende Bausubstanz für neue St. Ingberter attraktiv zu halten. Ziel müsse ein ruhiges, qualitätsvolles Wohnen mit viel Grün in lebendigen Stadtquartieren sein.
Daher sei auch eine städtebauliche Weiterentwicklung der Gartenstraße und des Neunkircher Weges insbesondere durch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung notwendig. Die Erschließung zusätzlicher Neubauflächen sei lediglich im untergeordneten Umfang notwendig. Neubaugebiete seien dort sinnvoll, wo städtebauliche Missstände beseitigt werden können und Gebiete für die Zukunft aufgewertet werden können wie das Gelände der WVD in der Innenstadt.
Insbesondere für die Innenstadt gelte es, eine zukunftsorientierte Planung vorzulegen, die die Kernstadt - das Gebiet zwischen Wollbachstraße und Kohlenstraße - zu einem urbanen, jungen und modernen Wohngebiet mache.