Ingberts Ortsvorsteher Ulli Meyer (CDU) voller Freude. Das Baufeld neben dem Neubau des Leibniz-Gymnasiums liege seit dem Teilabriss der Turnhalle schon seit mehreren Monaten brach. Es wäre die Sorge vieler St. Ingberter, dass die zwischenzeitlich zur Hälfte abgerissene Turnhalle in einer Salamitaktik doch gänzlich dem Abrissbagger zum Opfer fallen sollte.

Dank des Einsatzes von Landrat Clemens Lindemann sei es in langwierigen Verhandlungen mit dem Denkmalschutz jedoch gelungen, die vom Stadtrat und Ortsvorsteher im vergangenen Jahr einmütig befürwortete Variante eines bestandsorientierten Anbaus an die Turnhalle (die SZ berichtete) doch zu realisieren. Es bestehe nun die Hoffnung, führt der Ortsvorsteher aus, dass durch einen zügigen Baubeginn die "schmerzliche Baulücke" schnell geschlossen werden könne, und die Witterung der nächsten Wochen keine weiteren Schäden am bestehenden Gebäude, dessen Rückseite Wind und Wetter ausgesetzt ist, verursachen werden. Ulli Meyer: "Das ist ein gutes Signal für die Kinder, die endlich auf eine ordentliche Nachmittagsbetreuung hoffen. Zudem ist es ein gutes Zeichen für St. Ingbert, dass uns ein weiterer Betonanbau à la 70er Jahre erspart bleibt."