Fußball TuS hofft in der Landesliga auf die Trendwende
RENTRISCH · Die Landesliga-Fußballer des TuS Rentrisch wollten sich eigentlich in dieser Saison nach dem Verbandsliga-Abstieg eine Etage tiefer in Ruhe akklimatisieren. Allerdings musste die Mannschaft des seit Wochen am Knie verletzten Spielertrainers Tim Kreutzberger bislang etliche Enttäuschungen verkraften und belegt mit gerade einmal sechs Punkten den letzten Tabellenplatz. Am Sonntag ist nun um 15 Uhr in Rentrisch der aktuelle Vize-Meister SV Kirrberg zu Gast, der erneut auf Rang zwei steht.
„Wir sind natürlich aufgrund der Tabellensituation klarer Außenseiter. Allerdings gibt es mit Ausnahme des Spitzenreiters SV Hellas Bildstock keine Übermannschaft in der Liga. An einem guten Tag kann ansonsten Jeder jeden schlagen“, sagt der Rentrischer Spielausschuss-Vorsitzende Edgar Bauer und ergänzt: „Momentan ist noch alles in der Tabelle recht eng zusammen. Wir wollen bis zur Winterpause noch einige Punkte holen, uns in der Tabelle verbessern und wieder mehr Selbstvertrauen tanken.“
Vor der Saison sei der Kader vor allem mit etlichen Nachwuchstalenten aus der A-Jugend der SG St. Ingbert ergänzt worden. „Wir können hier nicht zaubern und werden weiterhin diese jungen Buben Stück für Stück weiterentwickeln. Allerdings ist das in unserer jetzigen Situation auch nicht so einfach. Schließlich müssen die Jungs erst einmal lernen, mit diesem Druck im Kampf um den Klassenvervbleib umzugehen“, weiß Bauer.
Kreutzberger, der bereits in der Oberliga für den SC Halberg Brebach aktiv war, wäre auf dem Platz für die vielen jungen Spieler eine wichtige Stütze. Ob der Spielertrainer allerdings nach seiner Meniskus-Operation noch vor der Winterpause noch einmal selbst das Trikot überstreifen kann, ist fraglich. „Es bringt ja jetzt für ihn nichts, auf Teufel komm raus und verfrüht auf den Platz zurückzukehren. Dann würde es vielleicht einen Rückschlag geben und er fällt uns auch noch in der Rückrunde aus“, sagt der Spielausschuss-Vorsitzende.
Ansonsten gelte weiterhin in Rentrisch die Devise, kein Geld zu bezahlen, auf die gute Kameradschaft zu bauen und auch die jungen Spieler Stück für Stück weiterzuentwickeln.