TuS hat sich schnell etabliert

Rentrisch · Rentrisch ist ein „richtig fußballverrücktes Dorf“. Trainer Uwe Lang hat nicht nur deshalb seinen Vertrag beim TuS in der Winterpause verlängert. Auch sportlich steht das Team nach dem erstmaligen Aufstieg in die Verbandsliga gut da.

 Uwe Lang gibt auch in der kommenden Saison die sportliche Richtung bei Verbandsligist TuS Rentrisch vor. „Im Verein stimmt alles, ich kann hier in Ruhe arbeiten“, sagt der Trainer.Foto: Mischa

Uwe Lang gibt auch in der kommenden Saison die sportliche Richtung bei Verbandsligist TuS Rentrisch vor. „Im Verein stimmt alles, ich kann hier in Ruhe arbeiten“, sagt der Trainer.Foto: Mischa

Foto: Mischa

Die Fußballer des TuS Rentrisch haben sich in der bisherigen Saison in der Verbandsliga Nordost schnell etabliert. Der TuS hatte im Sommer als Vize-Meister der Landesliga Ost durch ein 1:0 im Entscheidungsspiel gegen den SC Alsweiler den Aufstieg geschafft. Trotz großen Verletzungspechs fand sich die Mannschaft von Trainer Uwe Lang in der neuen Umgebung schnell zurecht und überwinterte mit 21 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Lang sagt: "Mit dem bisher Erreichten sind wir zufrieden. Natürlich gab es Spiele, in denen mehr drin war. Andererseits hatten wir auch einige Male das Glück auf unserer Seite. So etwas hält sich immer im Verlauf einer Saison die Waage."

Der Trainer hat in der Winterpause seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2016 verlängert und geht damit beim TuS demnächst in seine fünfte Saison. Gründe gibt es für Lang viele: "Im Verein stimmt alles, und ich kann hier in Ruhe arbeiten. Wir haben eine gute Mannschaft, deren Entwicklung ich weiter vorantreiben will. Rentrisch ist ein richtig fußballverrücktes Dorf. Und so war es für mich klar, hier weiterzumachen."

Am vergangenen Samstag gab es für den St. Ingberter Vorstadt-Club dann aber einen Dämpfer. Der Oberliga-erfahrene Routinier Johannes Schiffer hat sich in einem Testspiel beim FV Bischmisheim (2:4) das Kreuzband gerissen und muss operiert werden. "Johannes ist bereits 36 Jahre alt und wird nun seine Laufbahn vermutlich beenden. Für uns ist das sportlich und menschlich ein ganz herber Verlust. Auf dem Platz wird er in der Vierer-Abwehrkette eine große Lücke hinterlassen", sagt Lang.

Von den Langzeitverletzten der Vorrunde sind dagegen mittlerweile wieder alle Spieler ins Training zurückgekehrt - zuletzt Julian Lauer, der einen Innenbandriss im Knie hatte, sowie Patrick Klahm nach einer Knieoperation. Beide sollen nun langsam wieder an ihr altes Leistungsniveau herangeführt werden.
Keine Zu- und Abgänge

Es gab in der Winterpause keine Zu- und Abgänge, so dass Lang auf einen eingespielten Kader zurückgreifen kann. Außer der Partie in Bischmisheim gab es noch Testspiele beim FC Palatia Limbach (1:1) sowie bei der SpVgg. Einöd-Ingweiler (0:1). Getestet wird noch an diesem Samstag, 15 Uhr, beim TuS Herrensohr sowie am Dienstag um 19 Uhr beim FV Fechingen. Am Sonntag, 1. März, empfängt der TuS um 15 Uhr im ersten Punktspiel Spitzenreiter TuS Steinbach.

Lang betont: "Unser Ziel ist und bleibt der Klassenverbleib. Wir wollen bei womöglich bis zu vier Absteigern mindestens Zwölfter werden, um am Ende ganz sicher in der Verbandsliga zu bleiben. Allerdings müssen wir uns dazu in der Defensive verbessern, denn 37 Gegentreffer in den ersten 16 Saisonspielen waren einfach zu viel."

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