Trotz Winterpausen im Zeitplan

Blieskastel. "Wenn das Wetter nun mitspielt, können wir Mitte April die Asphaltarbeiten am Kreisel der Blickweilerstraße ausführen. Dafür sind einige Tage Vollsperrung notwendig", informierte Silke Eifler vom Ingenieurbüro Dumont und Partner unsere Zeitung. Das Neunkircher Ingenieurbüro hat für die Stadt Blieskastel Planung und Bauleitung des Projektes übernommen

Blieskastel. "Wenn das Wetter nun mitspielt, können wir Mitte April die Asphaltarbeiten am Kreisel der Blickweilerstraße ausführen. Dafür sind einige Tage Vollsperrung notwendig", informierte Silke Eifler vom Ingenieurbüro Dumont und Partner unsere Zeitung. Das Neunkircher Ingenieurbüro hat für die Stadt Blieskastel Planung und Bauleitung des Projektes übernommen. Den genauen Termin der Vollsperrung werde man noch mitteilen, so Eifler.

Seit Anfang September 2012 sind die Bauarbeiten hier im Gange, bauausführende Firma ist die Bauunternehmung Wolff aus Güdingen, die nach Auskunft von Diplom-Ingenieurin Eifler trotz erheblicher winterbedingter Zwangspausen noch im Zeitplan ist. Wenn jetzt keine Schneefälle mehr kommen, könnte die endgültige Fertigstellung und Inbetriebnahme des Kreisels Ende April/Anfang Mai erfolgen, hofft Eifler. Auch die Tiefbauarbeiten am Busbahnhof könnten zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen werden, und die Zufahrt zur Stadtmitte könne dann ebenfalls vom neuen Kreisel aus erfolgen. Auf dem Busbahnhof selbst folgen dann noch der Bau der Wartehalle, einer WC-Anlage und eines Kiosks sowie die Einrichtung eines Fahrgastinformationssystems.

Der neue Busbahnhof ist mit so genannten Sägezahnprofilen ausgeführt und hat acht Busstellplätze. Bis zur endgültigen Fertigstellung des Busbahnhofes vor der Bliesgau-Festhalle soll es allerdings noch ein paar Monate andauern. Bei der Baumaßnahme handelt sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme, an der auch der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) beteiligt ist. Der LfS baut in diesem Zusammenhang ein Teilstück des Anschlussbereichs vom neuen Kreisverkehrsplatz in Richtung Kreisel an der Bliesbrücke. Der Kreisel an der Einmündung zur Blickweiler Straße und der Busbahnhof sind wichtige Teile des Verkehrskonzeptes des Stadt Blieskastel. "Diese Baumaßnahme ist ein Meilenstein in der Geschichte der Stadt Blieskastel", erklärte Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener beim Spatenstich im August 2012. So hätten der Kreisel an der Bliesbrücke sowie der Kreisel in Webenheim bereits zu einer spürbaren Entlastung der Verkehrssituation geführt, stellte sie damals fest.

Auf einen Blick

Die Gesamtkosten für die Tiefbaumaßnahme sind mit 1,08 Millionen Euro veranschlagt. Diese verteilen sich auf den Kreisel mit rund 459 000 Euro, auf den Busbahnhof mit 422 000 Euro, auf den Landesbetrieb für Straßenbau kommen 164 000 Euro und auf die Stadtwerke Bliestal entfallen rund 45 000 Euro für Kabelverlegungsarbeiten zu. Für die Ausstattung des Busbahnhofes kommen noch 280 000 Euro für Buswartehallen, WC und Kiosk sowie 90 000 Euro für Fahrgastinformationssystem hinzu, die Planungskosten sind mit rund 100 000 Euro veranschlagt. Zu den Baukosten sind Zuschüsse des Landes insbesondere für Ausbau und Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zugesagt. fb

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