Enkeltrick Trickbetrüger rufen St. Ingberter Senioren an

St. Ingbert · Betrüger haben am Mittwoch, 4. Juli, mehrere ältere St. Ingberter angerufen – in der Absicht an persönliche Daten und vermutlich Geld zu gelangen.

 Fälle in denen ältere Menschen Opfer von Straftaten werden bei denen sie telefonisch von angeblichen Polizisten, Staatsanwälten oder nahen Verwandten angerufen werden, häufen sich (Symbolbild).

Fälle in denen ältere Menschen Opfer von Straftaten werden bei denen sie telefonisch von angeblichen Polizisten, Staatsanwälten oder nahen Verwandten angerufen werden, häufen sich (Symbolbild).

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

So erhielt eine 85-Jährige die Mitteilung, dass ihr Konto von der Staatsanwaltschaft gesperrt worden sei. Die Stimme am Telefon bot der älteren Frau Hilfe an. Die Polizei vermutet, dass die Betrüger auf diese Weise an die persönlichen Daten, etwa Kontoverbindungen und Lebensumstände, also finanzieller Stand, familiäre Umstände und Ähnliches, gelangen wollten.

Am selben Tag erhielt ein 82-jähriger Rentner den Anruf einer Frau, die ihn sofort mit den Worten: „Hallo Opa“ begrüßte und auf seine Nachfrage: „Na ich bin es, deine Enkeltochter“ antwortete. Da der Rentner keine Enkeltochter hat, beendete er sofort das Gespräch, ohne das es zu einer Geldforderung kam.

Die Fälle in denen ältere Menschen Opfer von Straftaten werden bei denen sie telefonisch von angeblichen Polizisten, Staatsanwälten oder nahen Verwandten angerufen und zur Herausgabe von Bargeld oder sonstigen Daten gebeten werden, häufen sich. In den beiden genannten Fällen ist kein Schaden eingetreten, da die Geschädigten die kriminelle Absicht rechtzeitig erkannt hatten und das Gespräch beendeten.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor solchen Anrufen und bittet die Bürger, bei Zweifel in jedem Fall mit der zuständigen Polizeidienststelle Rücksprache zu halten.

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