Rohrbach. Bei den routinierten Tischtennisspielerinnen der TTG Rohrbach-St. Ingbert läuft es derzeit wie am Schnürchen. So hatten sich vor Kurzem gleich zwei Mannschaften des Clubs bei den Regionalausscheidungen für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Dies waren bei den Damen Ü40 Christina Bach und Petra Wefers und bei der Ü60 Renate Schiestel-Eder sowie Gabriele Heckmann (die SZ berichtete). Jetzt gingen im bayerischen Nittenau im Kreis Schwandorf in der Oberpfalz die nationalen Titelkämpfe über die Bühne. Und die Ü60 der TTG holte dabei zum ganz großen Wurf aus - sie sicherte sich völlig überraschend die Bronze-Medaille.Im ersten Vorrundenspiel trafen die Saarländerinnen auf den TV Reichenbach aus Baden-Württemberg. Dabei setzten sich Schiestel-Eder und Heckmann souverän mit 3:0 durch. Anschließend verlangte der bayerische Gegner Frankonia Lengfurt dem TTG-Duo bei deren 3:2-Sieg weitaus mehr ab. Somit war das Halbfinale bereits erreicht. Dort gab es gegen den ESV Lüneburg dann eine 0:3-Niederlage. Somit kam es im Spiel um Platz drei zu einer Neuauflage des Finals um die Südwestmeisterschaft gegen die SG Mühlbach aus dem Rheinland. Im alles entscheidenden Match gelang Gabriele Heckmann im fünften und entscheidenden Satz ein knapper 11:9-Erfolg, so dass die TTG Rohrbach-St. Ingbert insgesamt mit 3:2 gewann. Der Turniersieg ging an den ESV Lüneburg vor dem SV Dresden-Mitte.

Nicht ganz so erfolgreich schnitt die TTG bei der Ü40 ab. Christine Bach und Petra Wefers wurden in der Vorrunde die schweren Gegner VSC Donauwörth, TuS Xanten und VfL Sindelfingen zugelost. Obwohl das TTG-Duo gut spielte, gab es im Entscheidungssatz mehrere unglückliche Niederlagen, so dass es nur zu Platz vier in der Vorrundengruppe reichte. Auch die anschließende Partie um Rang sieben ging knapp verloren. Es siegte der TTC Colditz aus Sachsen vor Sindelfingen und Xanten. sho