Tiefe Verbundenheit mit scheidendem Löschbezirksführer

Bliesdalheim · Viele Jahre war Stefan Rabung Löschbezirksführer in Bliesdalheim. Nun verlässt er das Saarland. Und so mussten die Wehrleute bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen Nachfolger wählen.

 Die neue und alte Feuerwehrführung in Bliesdalheim (von links): Löschbezirksführer Peter Krupp, stellvertretender Löschbezirksführer Christoph Jung, Bürgermeister Alexander Rubeck, Andreas Lang, Ortsvorsteher Klaus Fischer und Stefan Rabung. Foto: Wolfgang Degott

Die neue und alte Feuerwehrführung in Bliesdalheim (von links): Löschbezirksführer Peter Krupp, stellvertretender Löschbezirksführer Christoph Jung, Bürgermeister Alexander Rubeck, Andreas Lang, Ortsvorsteher Klaus Fischer und Stefan Rabung. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Berufliche Verpflichtungen und dem damit verbundenen Wegzug aus dem Saarland sorgten dafür, dass der langjährige Löschbezirksführer in Bliesdalheim, Stefan Rabung, sein Amt zurückgeben musste. Bei der Jahreshauptversammlung der 27-köpfigen Wehr wählten die Mitglieder den stellvertretenden Wehrführer der Gemeinde, Peter Krupp, 40 Jahre, zum neuen Chef. Stellvertreter wurde der 38-jährige Christoph Jung, der auch gleichzeitig der Leiter der Atemschutzwerkstatt ist. Er wurde zudem zum Brandmeister ernannt. Jung beerbte Andreas Lang, der nach achtjähriger Amtszeit ebenfalls nicht mehr kandidierte. In seinem letzten Rechenschaftsbericht sprach Rabung von 18 Einsätzen und 20 Übungen im vergangenen Jahr. Dabei wurde das breite Spektrum der Wehr, ob Brand oder technische Hilfe, im Ernstfall und in der Simulation demonstriert. Insgesamt hätten ihm die 20 Amtsjahre Spaß gemacht. Die beiden Jugendbeauftragten Maria Rabung und Christine Weinland betreuen acht Kinder und Jugendliche in der Nachwuchswehr. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, den theoretischen und praktischen Übungen gehörten auch die Abnahme der Jugendflamme, Teil eins, aber auch die Teilnahme an der landesweiten Picobello-Aktion, die Weihnachtsbaumsammelaktion oder die Leiterübung dazu. Besucht wurde auch das Gemeindezeltlager.

Bürgermeister Alexander Rubeck appellierte, bei der überzeugenden und intensiven Jugendarbeit nicht zu erlahmen, weiter junge Menschen für die Organisation zu gewinnen, und dadurch den Feuerschutz für die kommenden Jahre sicher zu stellen.

Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit der Nachwuchswerbung. Auch sprach er davon, dass auch vor dem Hintergrund der veränderten Bevölkerungsstrukturen das Ehrenamt nur dann auf Dauer aufrechterhalten bleiben könne, wenn es mit hauptamtlichen Strukturen begleitet werde.

Ortsvorsteher Klaus Fischer dankte dem scheidenden Löschbezirksführer. Mit dem Namen Stefan Rabung blieben der Ausbau des Atemschutzes, der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, aber auch die Anschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges und des Gerätefahrzeuges Atemschutz verbunden. Auch habe er sich gemeinsam mit vielen Mitstreitern für die Intensivierung der Partner- und Patenschaften mit der französischen Wehr in Bazancourt und der luxemburgischen in Gilsdorf eingesetzt. Für 45-jährigen Feuerwehrdienst wurde Wolfgang Klein geehrt. Dienstzeiturkunden für 15 Jahre in der Feuerwehr wurden Maria Rabung, Christoph Schokies, Jan-Felix Weber und Jochen Weinland ausgehändigt.

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