Thume Eck Thume Eck erhält Fassadenbegrünung

St. Ingbert · Das Thume-Eck an der Kreuzung Kohlen- und Josefstalerstraße ist nach seinem Abriss wahrlich kein Hingucker. Deshalb hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, die durch den Abriss unschöne Hausseite des Gebäudes in der Kohlenstraße 6 mit einem Sichtschutznetz zu verdecken, was der Ortsrat auch befürwortet hatte.

 Diese unschöne Gebäudeseite könnte bald begrünt sein.

Diese unschöne Gebäudeseite könnte bald begrünt sein.

Foto: Cornelia Jung

Doch wegen des verstärkten Vandalismus in der Innenstadt könne die Verwaltung nicht ausschließen, dass diese Plane immer wieder beschädigt werden könnte und sich der Anblick durch den Sichtschutz auch nur bedingt verbessere.

Nun habe die Abteilung Gebäudemanagement im Zuge der weiteren Gestaltung dieser Fläche eine andere Variante in Betracht gezogen: Fassadenbegrünung, die mit stark schlingendem Grün, zum Beispiel mit Knöterich, erfolgen könnte.

Dafür müsse eine Haltekonstruktion für die Pflanzen auf der Fassade angebracht werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit und des Biosphärengedankens könnte die Begrünung als Brutgelegenheit für Vögel dienen und gleichzeitig als „Nahrungswiese“ für Insekten.

Alle in das Thema eingebundenen Fachabteilungen sähen in dieser Variante eine bessere Lösung zur Fassadenflächengestaltung als dies mit einer Abdeckung durch eine Plane möglich wäre.

„Ich finde das eine ordentliche Lösung“, sagte Ortsvorsteher Ulli Meyer in der jüngsten Ortsratssitzung und seine Stellvertreterin Irene Kaiser (CDU) gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es sich bei dieser grünen Variante nicht um eine Dauerlösung handeln möge. Wie Christian Lambert, Leiter der Umweltabteilung im Rathaus, daraufhin sagte, könne man die Halterung samt Begrünung jederzeit wieder abbauen.

Wie die Verwaltung außerdem mitteilte, wurde die weitere Vorgehensweise auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt durch das beauftragte Planungsbüro vorgestellt.

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