Schnelles Internet Oberwürzbacher sehnen Ende des „Bummelinternets“ herbei

Oberwürzbach · Bruno Stolz, Regio-Manager für den Infrasturkturvertrieb Südwest der Telekom, hat die Oberwürzbacher aus erster Hand über den geplanten Breitbandausbau im Stadtteil informiert. Der Infoabend fand großes Interesse und so konnte Ortsvorsteherin Lydia Schaar neben Stolz zahlreiche Bürgerinnen und Bürger willkommen heißen.

 Großes Interesse fand im katholischen Pfarrheim ein Infoabend zum Breitbandausbau in Oberwürzbach.  Foto: Walter Götz

Großes Interesse fand im katholischen Pfarrheim ein Infoabend zum Breitbandausbau in Oberwürzbach. Foto: Walter Götz

Foto: Walter Götz

Viele von ihnen wollen wohl gleich dabei sein, wenn das „Bummelinternet“ in Oberwürzbach durch ein leistungsfähiges VDSL-Netz ersetzt wird.

Stolz erläuterte in seinem Vortrag die Ausbaustrategie und die technischen Voraussetzungen, die in den letzten Monaten in Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle geschaffen wurden. Für jeden ersichtlich waren die Tiefbauarbeiten. Von St. Ingbert her wurde ein Leerrohrsystem verlegt, in das Glasfasern eingezogen werden. Das Glasfaserkabel endet im Ort an den vorhandenen Verteilerkästen, die durch größere Kästen ersetzt werden um die neue Technik aufzunehmen. Ab diesen Verteilern geht es über die im Gehweg vorhandenen Kupferkabel in die Häuser. „Da in Oberwürzbach die Kabelstrecken von den einzelnen Häusern zum Kabelverzweiger nicht sehr lang sind, rechnen wir mit einer guten Versorgung, sprich hohen Internetgeschwindigkeiten, für die meisten Haushalte“, zeigte sich Bruno Stolz zuversichtlich. Ziel sei es, die Arbeiten bis April abzuschließen. Ob dies auch gelingt, sei aber noch offen und von verschiedenen Faktoren abhängig.

Wer das schnelle Internet nutzen will, muss dies bei der Telekom beauftragen. Verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Leistungen stehen zukünftig zur Verfügung. Die Haushalte werden durch die Telekom mittels Presse und Flyer darüber informiert, wann das schnelle Internet verfügbar ist. Bei Beauftragung prüft die Telekom, ob der vorhandene Router geeignet ist. In der Regel wird dieser aber ausgetauscht und durch einen vectoringfähigen Router ersetzt werden müssen.

Nach den grundsätzlichen Ausführungen stand Bruno Stolz den Teilnehmern Rede und Antwort. Eine Vielzahl von Nachfragen wurden durch den Regionalmanager umfassend und kompetent beantwortet. „Es sind schon beeindruckende Geschwindigkeiten, welche durch die neue Technik erreicht werden“ freute sich ein Teilnehmer. So seien im Download bis zu 100 Mb/s und im Upload bis zu 40 Mb/s erreichbar. Die Oberwürzbacher hoffen darauf, dass es bei April dieses Jahres für den Anschluss bleibt.

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