Technik spielt in seiner Freizeit eine große Rolle
St Ingbert · Für den 25-jährigen Eric Trittelvitz war es schwer, sich auf das Schriftliche vorzubereiten: Der Informatikbereich ist breit gefächert. Das Mündliche hingegen fiel dem Informatikkaufmann leicht. Der Sport half ihm beim Ablenken vom Prüfungsstress.
. Weil ihn Technik schon immer interessierte, entschloss sich Eric Trittelvitz nach seinem Abitur 2009 am Albert-Magnus-Gymnasium in St. Ingbert für ein Studium: "Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert. Weil ich aber nicht problemlos auf eine andere Universität wechseln konnte, habe ich es vorzeitig beendet." Schließlich entschied sich der 25-Jährige für eine Ausbildung als Informatikkaufmann, die er sogar als Landesbester abschloss. Dafür wurde er Anfang November von der Industrie- und Handelskammer und Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ausgezeichnet.
"Technik spielt in meiner Freizeit neben Sport schon immer eine große Rolle. Die zusätzliche Sympathie fürs Kaufmännische kam mir bereits in der Oberstufe meiner Schulzeit", erzählt der St. Ingberter, dem ein Beruf mit Bezug zur Praxis wichtig war. Dank seines Abiturs konnte Trittelvitz seine Ausbildung bei der Bayerischen Motorenwerke AG in Saarbrücken um zwei Jahre verkürzen: "Meine Aufgaben während der Ausbildung waren sehr abwechslungsreich, worüber ich auch sehr froh bin. Ich kann mir gut vorstellen, noch lange Zeit als Informatikkaufmann zu arbeiten. Weil ich ziemlich wissbegierig bin, bilde ich mich vielleicht nach einiger Erfahrung im Beruf weiter oder hänge ein Studium an. Aber das weiß ich noch nicht."
Neben der Betreuung und Anwendung der IT-Systeme ist auch die Konversation mit deren Anwendern ein beständiger Teil seines Berufslebens. Mittlerweile arbeitet er in der Hochschule für Technik und Wirtschaft, wo er nicht nur mit Mitarbeitern, sondern auch mit Studenten zu tun hat. Um sich von der Arbeit abzulenken, spielt der Kaufmann Tennis und möchte demnächst mit Fußball anfangen: "Früher habe ich im TV Sankt Ingbert Baseball gespielt. Jetzt möchte ich etwas anderes ausprobieren."
Der Sport half ihm beim Ablenken von dem Prüfungsstress. Für den 25-Jährigen war es schwer, sich auf die schriftliche Prüfung vorzubereiten: "Der Informatikbereich ist ziemlich breit gefächert. Es war unmöglich alles perfekt zu beherrschen. Die mündliche hingegen war nicht so schwer, da ich mein Projekt vorstellen musste." Bei diesem Projekt handelte es sich um einen nicht gut umgesetzten Prozess innerhalb seines Ausbildungsbetriebes, welchen er einfacher und schneller umwandelte. Diesen Prozess musste er anhand einer Dokumentation dem Prüfungsausschuss vortragen. Der frisch gebackene Informatikkaufmann Eric Trittelvitz, hier im Gespräch mit Rebecca Schmitt, an seinem Arbeitsplatz. Foto: Becker&Bredel