Sven Meier kritisiert Georg Jungs Vorgehen in Sachen Stiftungen

St. Ingbert. Der Vorsitzende des SPD Stadtverbandes St. Ingbert Sven Meier hat das Vorgehen des Ex-Oberbürgermeisters Georg Jung beim Spendenverein und bei den zwei Bläse-Stiftungen scharf kritisiert. "Was dort passiert, ist einfach unanständig", so Meier. "Da will jemand weiterhin Schatten-OB spielen und Schecks verteilen"

St. Ingbert. Der Vorsitzende des SPD Stadtverbandes St. Ingbert Sven Meier hat das Vorgehen des Ex-Oberbürgermeisters Georg Jung beim Spendenverein und bei den zwei Bläse-Stiftungen scharf kritisiert. "Was dort passiert, ist einfach unanständig", so Meier. "Da will jemand weiterhin Schatten-OB spielen und Schecks verteilen". Das Vermögen von Spendenverein und Stiftungen könne zusammen auf fast fünf Millionen Euro eingeschätzt werden. Jung habe kurz vor Ende seiner Amtszeit die Situation bei Stiftungen und Verein ändern wollen. Der Verein sollte aufgelöst werden, und der Vorsitzende der Stiftungen sollte nach Information der Stadtverwaltung für weitere zehn Jahre Jung sein. Die Vergangenheit habe jedoch gezeigt, dass das, was Jung als rechtmäßig erachte, nicht immer tatsächlich rechtmäßig sei. Sven Meier erinnerte beispielsweise an die gegen das Meldegesetz verstoßene Nutzung der "Neubürgerliste" im Oberbürgermeister-Wahlkampf. Jung solle endlich die Mehrheitsentscheidung der St. Ingberter Bürger bei der Oberbürgermeisterwahl akzeptieren. Spendenverein und Stiftungen müssen in rechtmäßiger Weise durch den jeweiligen Oberbürgermeister geführt werden, der in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat das weitere Vorgehen berät, forderte Meier. red

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