SV St. Ingbert steht vor dem Titel

St Ingbert · Die Fußballer des SV St. Ingbert können morgen um 16 Uhr mit einem Heimsieg gegen die SG Rubenheim den Meistertitel in der Landesliga Ost perfekt machen. Vier Spieltage vor dem Saisonende hat der Tabellenführer zehn Punkte Vorsprung.

 Folgt der Vorfreude die Freude? Morgen wollen die Spieler des SV St. Ingbert die Meisterschaft perfekt machen und dann mindestens so lautstark jubeln wie im vergangenen Sommer nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft. Foto: Stefan Holzhauser

Folgt der Vorfreude die Freude? Morgen wollen die Spieler des SV St. Ingbert die Meisterschaft perfekt machen und dann mindestens so lautstark jubeln wie im vergangenen Sommer nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Fußballer des SV St. Ingbert stehen in der Landesliga Ost dicht vor dem Titelgewinn. So kann die Elf des Trainer-Duos Olaf Franz und Detlef Michler am morgigen Samstag um 16 Uhr im Mühlwaldstadion durch einen Heimsieg gegen die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim die Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga Nordost unter Dach und Fach bringen. Bei einem Remis würde sich dagegen die Entscheidung noch einmal mindestens um einen Tag hinauszögern, da am Sonntag die beiden direkten Verfolger SV Rohrbach und ASV Kleinottweiler aufeinandertreffen. Die St. Ingberter haben erwartungsgemäß die drei Punkte vom abgebrochenen Heimspiel gegen den SV Beeden zugesprochen bekommen und bringen es nun auf 61 Zähler. Dahinter folgen Kleinottweiler und Rohrbach mit jeweils 51 Punkten.

Spielt der SVI unentschieden und endet das Verfolgerduell ebenfalls remis, wäre der Ligaprimus ebenfalls durch. "Wir wollen es nicht auf diese Rechenspiele ankommen lassen und durch einen Sieg alles klar machen. In den vergangenen Spielen hatten wir leichte Probleme, da unsere Gegner immer sehr tief standen und natürlich den Spitzenreiter ärgern wollten", sagt der St. Ingberter Vorsitzende Knut Schubert. Und er ergänzt: "Aber wir nehmen natürlich auch mal gerne so ein dreckiges 1:0 wie zuletzt beim FC Habkirchen-Frauenberg mit. In diesem sehr fairen Spiel waren nur die drei Punkte wichtig."

Am Samstag werden für den Fall der Fälle auch zwei Vertreter des Saarländischen Fußball-Verbandes mit dem Meisterteller anwesend sein. Gerüchten zufolge soll dann im Anschluss an die Partie eine große Meistersause über die Bühne gehen. Allerdings hält sich Schubert diesbezüglich bedeckt: "Zunächst einmal müssen wir die drei Punkte einfahren, bevor wir ans Feiern denken sollten."

Kuriose Konstellation möglich

Der SV Rohrbach hat es am Sonntag um 15 Uhr selbst in der Hand, durch einen Heimsieg gegen die punktgleiche ASV Kleinottweiler den Relegationsrang zwei zu übernehmen und ihn dann an den letzten drei Spieltagen zu verteidigen. Zeitgleich ist der Tabellenfünfte TuS Rentrisch zu Hause gegen den TuS Wiebelskirchen gefordert. Und die SG Gersheim-Niedergailbach steht vor dem schweren Spiel beim Vierten FV Oberbexbach. "Sollten Oberbexbach und wir jeweils gewinnen und das Verfolgerduell in Rohrbach unentschieden ausgehen, hätten wir die kuriose Situation, dass vier Teams kurz vor dem Saisonende punktgleich wären. Bliebe das so, würde zwischen diesen vier Vereinen der direkte Vergleich über den Relegationsteilnehmer entscheiden", erklärt der Rentrischer Fußball-Abteilungsleiter Horst Steffen.

Der äußerst heimstarke FC Viktoria St. Ingbert würde durch einen Sieg zu Hause gegen den FSV Jägersburg II einen riesigen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Das gilt auch für den FC Habkirchen-Frauenberg bei seinem Gastspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Palatia Limbach II.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort