Susanne Nimmesgern richtet Scheinwerfer auf Familie Krämer

St Ingbert · Frühindustrielle Familien als Trendsetter - darum geht es in einem Vortrag, den Alte-Schmelz-Expertin Susanne Nimmesgern am Samstag hält. Wichtiger Bestandteil sind die Krämers.

Im 18. und 19. Jahrhundert beherrschten einige wenige Familien das wirtschaftliche Geschehen unserer Region, dazu gehörten auch die St. Ingberter Eisenhüttenbesitzer Krämer. Über ihre verwandtschaftlichen Bande zu den Stumms in Neunkirchen, den bekannten Unternehmerfamilien Böcking, Karcher und Röchling berichtet am Samstag, 9. November, um 15 Uhr die Historikerin Susanne Nimmesgern von der Initiative Alte Schmelz St. Ingbert in einem spannenden Lichtbildervortrag. Zur umfangreichen und weit verzweigten Sippe der Familie Krämer vom Eisenwerk zählten Industrielle, Kaufleute, Bankiers, hohe Beamte der Großregion wie auch ein damals bekannter Maler. Alle trugen dazu bei, Macht, Einfluss und Vermögen auszuweiten und über Generationen zu sichern. Das aufstrebende Bürgertum übernahm neben der aufwändigen Lebenshaltung somit auch die dynastische Heiratspolitik des europäischen Adels.

Die Veranstaltung findet im Konsumgebäude auf der Alten Schmelz (Edeka-Schild) gegenüber der Möllerhalle statt, die Teilnehmergebühr beträgt 4,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0 68 94) 3 46 89.

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